Eigentlich sind die Bücher der Argeneau-Reihe selbstständig; trotzdem bin ich der Meinung, nachdem ich den zweiten Band gelesen habe, dass es doch viel besser wäre, sich an der originalen Reihenfolge zu orientieren. Zwar hat diese Geschichte wirklich nur wenig mit dem originalen ersten Teil zu tun, jedoch gibt es immer wieder Szenen, die die Geschichte zu Eine Vampirin auf Abwegen verraten würden und dem Leser somit die Spannung genommen wird.
Können Tote sprechen?
Rachel Garrett hasste die Nächte, in denen sie im Sektionssaal des Krankenhauses arbeiten musste. Und ausgerechnet in dieser Nacht fühlte sich die junge Frau ziemlich miserabel, als eine gutaussehende Leiche eingeliefert wurde. Sie war von Schüttelfrost und Fieber geplagt und bildete sich schon ein, dass der tote Mann seine Position verändert hatte, nachdem sie ihm die Kugel aus der Brust gezogen hatte. Er war angeschossen worden und durch Verblutung gestorben. Rachel fand es richtig schade um ihn, denn so ein gutes Aussehen war nicht jedem Menschen geschenkt worden. Sie war gerade dabei ihm seine Kleidung vom Körper zu schneiden, als sich die angebliche Leiche plötzlich aufrichtete und Rachel mit durchdringenden Augen anstarrte.
Etienne hatte dank der rothaarigen Frau zwar die Schusswunde überlebt, aber nun lag er schon wieder vor ihr im Sektionssaal. Diesmal hatte Pudge sein Auto hochgehen lassen und Etienne, der durch die schlimmen Brandverletzungen gar nicht mehr zu erkennen war, fast wieder das Leben genommen. Der verrücke Mann war davon besessen den Vampir zu töten und inzwischen war es ihm auch beinahe wieder gelungen. Um sicher zu gehen, dass Etienne auch nicht nochmal auferstehen konnte, hatte Pudge sich mit einer Axt ausgerüstet und war in das Krankenhaus gegangen um ihm den Kopf abzuschlagen. Doch die Rechnung hatte er ohne Rachel gemacht, denn als sie merkte, dass der verbrannte Körper vor ihr noch vereinzelte Atemzüge tat, stellte sie sich durch einen Instinkt vor den fast Toten und dem Verrückten. Bevor Pudge aber seinen Schwung stoppen konnte, hatte die Axt schon Rachels Brustkorb durchtrennt und das Blut strömte nur so aus ihr heraus.
Etienne schmeckte warmes Blut an seinen Lippen und begann automatisch davon zu trinken, bis sich seine Haut langsam wieder regenerierte. Er hatte kaum mitbekommen, was gerade eben geschehen war. Er wusste nur, dass die hübsche Frau schon wieder sein Leben gerettet hatte. Langsam erholte er sich von seinen schlimmen Verletzungen und erkannte erst zu spät, dass es das Blut der Rothaarigen war, das er trank. Sie lag leblos mit dem Oberkörper auf ihm drauf, doch als Etienne sie anhob, sah er wie sie noch um ihr Leben kämpfte. Nun war er an der Reihe sie zu retten. Er ließ sie von seinem Blut trinken, denn er wollte nicht zulassen, dass sie starb. Ein Leben als Vampir war gar nicht mal so schlecht und sie würde sich auch schnell daran gewöhnt haben.
Rachel kam sich vor, wie in einem schlechten Traum. Zuerst war da ein Mann, der eine Leiche köpfen wollte, doch sie musste ja ihr Leben opfern um das zu verhindern. Und nun wachte sie völlig nackt in fremder Umgebung auf. Sie zog sich das Lacken um den Körper und erkundete neugierig das große und modern eingerichtete Haus. In einem Arbeitszimmer angekommen entdeckte sie einen Sarg, dessen Deckel plötzlich aufschwang und die hübsche Leiche hervorsprang, die noch vor einigen Tagen für Tot erklärt auf ihrem Sektionstisch lag. Nun strotze er aber nur so vor Leben und grinste sie charmant an.
Etienne hatte nun die Aufgabe, Rachel alles als Vampirin beizubringen, was für das Überleben wichtig war. Am schwierigsten war für sie, das Blut trinken. Das war aber auch kein Wunder, denn der Vampir setzte ihr nur schlechtes Abfallblut vor, denn so hoffte er darauf, dass sie ihn nicht so schnell wieder verlassen würde und ihr Leben ohne ihn fortsetzte. Es war auch alles gut verlaufen, bis Pudge in Etiennes Haus einbrach um wieder mal zu versuchen, ihn umzubringen. Doch stattdessen nahm er Rachel als Geisel und hielt sie in seinem Keller gefangen, bis er einen Pflock durch ihr Herz schoss.
Cover
Auf den Argeneau-Serien sind auf ihren Covern entweder Kreuze oder Fledermäuse zu sehen. Wie beim ersten Teil ist es hier wieder ein Kreuz, das aber nur angedeutet wird. Es steckt, wie ein Pfeil, in einem Herz das mit Lippenstift gemalt wurde.
Fazit
Dieser Band ist sogar noch besser als der vorherige Teil. Kaum zu glauben, da dieser schon wegen den witzigen Passagen und den erotischen Szenen überzeugte. Hier ist aber alles ein bisschen bodenständiger und die Geschichte auch besser durchdacht. Man hat wieder mal seinen Spaß an den spritzigen Dialogen und die Spannung lässt auch nicht lange auf sich warten.
Irie Rasta Sistren dankt LYX herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Können Tote sprechen?
Rachel Garrett hasste die Nächte, in denen sie im Sektionssaal des Krankenhauses arbeiten musste. Und ausgerechnet in dieser Nacht fühlte sich die junge Frau ziemlich miserabel, als eine gutaussehende Leiche eingeliefert wurde. Sie war von Schüttelfrost und Fieber geplagt und bildete sich schon ein, dass der tote Mann seine Position verändert hatte, nachdem sie ihm die Kugel aus der Brust gezogen hatte. Er war angeschossen worden und durch Verblutung gestorben. Rachel fand es richtig schade um ihn, denn so ein gutes Aussehen war nicht jedem Menschen geschenkt worden. Sie war gerade dabei ihm seine Kleidung vom Körper zu schneiden, als sich die angebliche Leiche plötzlich aufrichtete und Rachel mit durchdringenden Augen anstarrte.
Etienne hatte dank der rothaarigen Frau zwar die Schusswunde überlebt, aber nun lag er schon wieder vor ihr im Sektionssaal. Diesmal hatte Pudge sein Auto hochgehen lassen und Etienne, der durch die schlimmen Brandverletzungen gar nicht mehr zu erkennen war, fast wieder das Leben genommen. Der verrücke Mann war davon besessen den Vampir zu töten und inzwischen war es ihm auch beinahe wieder gelungen. Um sicher zu gehen, dass Etienne auch nicht nochmal auferstehen konnte, hatte Pudge sich mit einer Axt ausgerüstet und war in das Krankenhaus gegangen um ihm den Kopf abzuschlagen. Doch die Rechnung hatte er ohne Rachel gemacht, denn als sie merkte, dass der verbrannte Körper vor ihr noch vereinzelte Atemzüge tat, stellte sie sich durch einen Instinkt vor den fast Toten und dem Verrückten. Bevor Pudge aber seinen Schwung stoppen konnte, hatte die Axt schon Rachels Brustkorb durchtrennt und das Blut strömte nur so aus ihr heraus.
Etienne schmeckte warmes Blut an seinen Lippen und begann automatisch davon zu trinken, bis sich seine Haut langsam wieder regenerierte. Er hatte kaum mitbekommen, was gerade eben geschehen war. Er wusste nur, dass die hübsche Frau schon wieder sein Leben gerettet hatte. Langsam erholte er sich von seinen schlimmen Verletzungen und erkannte erst zu spät, dass es das Blut der Rothaarigen war, das er trank. Sie lag leblos mit dem Oberkörper auf ihm drauf, doch als Etienne sie anhob, sah er wie sie noch um ihr Leben kämpfte. Nun war er an der Reihe sie zu retten. Er ließ sie von seinem Blut trinken, denn er wollte nicht zulassen, dass sie starb. Ein Leben als Vampir war gar nicht mal so schlecht und sie würde sich auch schnell daran gewöhnt haben.
Rachel kam sich vor, wie in einem schlechten Traum. Zuerst war da ein Mann, der eine Leiche köpfen wollte, doch sie musste ja ihr Leben opfern um das zu verhindern. Und nun wachte sie völlig nackt in fremder Umgebung auf. Sie zog sich das Lacken um den Körper und erkundete neugierig das große und modern eingerichtete Haus. In einem Arbeitszimmer angekommen entdeckte sie einen Sarg, dessen Deckel plötzlich aufschwang und die hübsche Leiche hervorsprang, die noch vor einigen Tagen für Tot erklärt auf ihrem Sektionstisch lag. Nun strotze er aber nur so vor Leben und grinste sie charmant an.
Etienne hatte nun die Aufgabe, Rachel alles als Vampirin beizubringen, was für das Überleben wichtig war. Am schwierigsten war für sie, das Blut trinken. Das war aber auch kein Wunder, denn der Vampir setzte ihr nur schlechtes Abfallblut vor, denn so hoffte er darauf, dass sie ihn nicht so schnell wieder verlassen würde und ihr Leben ohne ihn fortsetzte. Es war auch alles gut verlaufen, bis Pudge in Etiennes Haus einbrach um wieder mal zu versuchen, ihn umzubringen. Doch stattdessen nahm er Rachel als Geisel und hielt sie in seinem Keller gefangen, bis er einen Pflock durch ihr Herz schoss.
Cover
Auf den Argeneau-Serien sind auf ihren Covern entweder Kreuze oder Fledermäuse zu sehen. Wie beim ersten Teil ist es hier wieder ein Kreuz, das aber nur angedeutet wird. Es steckt, wie ein Pfeil, in einem Herz das mit Lippenstift gemalt wurde.
Fazit
Dieser Band ist sogar noch besser als der vorherige Teil. Kaum zu glauben, da dieser schon wegen den witzigen Passagen und den erotischen Szenen überzeugte. Hier ist aber alles ein bisschen bodenständiger und die Geschichte auch besser durchdacht. Man hat wieder mal seinen Spaß an den spritzigen Dialogen und die Spannung lässt auch nicht lange auf sich warten.
Irie Rasta Sistren dankt LYX herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
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