Plattform: PC
USK: keine Jugendfreigabe
Ein neues Virus geht um
Wer kann sich noch an das T-Virus erinnern, das die Menschen in seelenlose und dumme Zombies verwandelt hat, die nur noch einen Lebenszweck auf unserer Erde, oder besser gesagt in Raccoon City, hatten? Damals hieß es noch töten oder gefressen werden doch heute hat sich alles geändert. Nicht nur Chris scheint seit neuestem mit Steroiden vollgepumpt zu sein, auch gibt es neue Virusträger, mehr Steuerungsoptionen und vor allem neue Geheimnisse! Was euch in dem so erfolgreichen Survival Horror Game erwartet, erfahrt ihr hier.
Statt S.T.A.R.S. jetzt BSAA
Lange musste der PC Spieler auf diesen Titel warten und daher hat sich Capcom als Entschädigung was Spezielles ausgedacht. Fans werden sich die Finger danach lecken, denn die Steelbook-Edition lässt kaum noch Wünsche offen.
Nachdem die Umbrella Corporation mitsamt ihrer tödlichen Viren zerstört wurde, hat sich der Protagonist Chris Redfield, den wir aus dem ersten Teil und Code: Veronica der Resident Evil Saga kennen, auf den Weg nach Afrika gemacht. Nicht mehr beim Special Tactics and Rescue Squad (S.T.A.R.S.) aber als Mitglied der Bio-terrorism Security Assessment Alliance (BSAA) wurde Chris beauftragt einem neuen biologischen Wirkstoff auf den Grund zu gehen, der sowohl Mensch als auch Tier in aggressive und mörderische Kreaturen verwandelt. Unterstützung erhält er von Sheva Alomar, die dir oft mal den Rücken deckt oder dich mit Kräutern heilt, wenn du nichts Passendes in deinem Inventar hast. Sowas sollte im fünften Teil der Reihe schnell vonstattengehen, denn während du in deinen Taschen noch nach der richtigen Munition oder einem Heilspray suchst, warten die Gegner nicht mehr verständnisvoll bis alles geregelt ist. Hier gilt es sich schnell zu entscheiden und nicht den Überblick zu verlieren denn im Hintergrund läuft alles in Echtzeit weiter und so kann es schon mal vorkommen, dass dir ein Infizierter an die Kehle geht. Genauso kann es auch Sheva treffen und da wäre es klug sich gegenseitig zu helfen. Ist einmal dein Leben oder ihres ausgehaucht, ist das Spiel auch hier zu Ende und dann musst du am letzten Speicherpunkt von neu beginnen. Hier gibt es aber nicht mehr die altmodischen Schreibmaschinen, auf denen man beliebig abspeichern konnte. Ist mal ein Szenario beendet, wird hier der nächste Speicherpunkt vorgemerkt. Das hat seine Vorteile wie auch Nachteile, denn vor jedem größeren Kampf gibt es so einen Punkt, dass man, falls man stirbt, nicht viel nachzuholen hat. Jedoch kann man so auch keine früheren Spielplätze laden und sein Glück auf diese Weise versuchen.
Der Koop-Modus, in welchem man sowohl Chris als auch Shiva spielen kann, bringt neue Erfahrungen in der Resident Evil Geschichte. Besonders online ist diese Variante sehr zu empfehlen, in dem du deinem Partner immer Feuerschutz gibt’s wenn eine Gegner-Horde auf euch los geht und du ihn so vor Schlimmerem bewahrst. Ein weiteres, neues Feature bieten die Lichteffekte. Der Spieler muss sich jetzt auf grelles Sonnenlicht und dunkle Schatten gefasst machen, denn da stecken auch einige Tücken die den Titel erschweren. So wirkt alles viel realistischer, denn wie komisch wäre es denn, wenn man gerade in Afrika ohne Sonnenbrille unterwegs ist und keine Probleme mit den Lichtverhältnissen hat, wenn man in den Himmel schaut? Statt sich nun in den kalten Nächten durch gruselige Herrenhäuser zu schleichen, packt Chris auch bei Tageslicht das Grauen.
Steuerung, Grafik und Sound
Neben der traditionellen Steuerung von Resident Evil 4 gibt es hier noch viele andere Moves und Kontrollvarianten, die das Kampfgeschehen einzigartig macht. Natürlich kann man alles seinen persönlichen Wünsch anpassen, denn einiges ist doch noch ziemlich kompliziert gehalten. Während man mit der Tastatur hauptsächlich nach vorne und zurück steuert, gibt man der Maus die richtige Richtung an. Auch kann man so auf ganz einfache Weise in den Himmel blicken oder sich seinem Partner zuwenden, um ihm Befehle zu erteilen. Durch einfaches Scrollen mit dem Rad kann man jetzt sogar seine Waffen wechseln, die sich um einiges in der Anzahl erhöht haben.
Um den Titel in seiner prächtigsten Form auskosten zu können gibt es im Hauptmenü eine Option, in der man feststellen kann, ob die Grafikeffekte auch mit dem PC oder Laptop kompatibel sind. Im Spiel wird dadurch das einfrieren vom Bildschirm verhindert, das bei einem neueren PC ohnehin kein Problem sein sollte. Die Umgebung wurde mit schönen und vielfältigen Details bereichert und besonders die schon angesprochenen Lichtverhältnisse wissen zu überzeugen. Die Tatsache dass sich Majini und andere Gegner von den Bewegungen her kaum vom vierten Teil unterscheiden, lässt den Spieler etwas verzweifeln.
Wem die Tracks dieses Titels schon so bekannt vorgekommen sind, sollte wissen, dass man das schlicht und einfach Wiederholung nennt. Diese wurden nämlich fast alle vom vorherigen Teil übernommen und ab und zu mit Kleinigkeiten verändert. Da stellt man sich die Frage, ob sowas denn wirklich nötig war. Ganz im Gegensatz zu den Sprachausgaben die hier sehr gut gelungen sind. Befindet sich Sheva mal nicht in der Nähe von Chris, müssen sich die beiden via Headset unterhalten, doch je näher sie kommt, desto mehr bekommt man das Gefühl, als würde sie direkt zu Chris sprechen.
Fazit
In einer Weise bin ich enttäuscht, in der anderen wieder begeistert. Als langjähriger Fan habe ich nun endgültig die Hoffnung auf ein weiteres Resident Evil im Oldschool Survival Horror Genre aufgegeben. Auch wenn die Entwickler oftmals mit einer ganz neuen Art von Angst und Schrecken geworben haben, merkt man davon nicht sehr viel. Natürlich ist man aufgeregt, wenn einen gerade eine Horde von Infizierten anfällt und die Munition sich dem Ende neigt, jedoch bleibt das Gefühl von Furcht aus, die den Spieler früher immer nur langsam von einem Ort zum anderen gehen ließ. Wäre ich ein Fan von Shooter, würde ich hier kaum offene Wünsche haben. Es macht unglaublich viel Spaß sich mit dem Messer an einige Gegner zu trauen, um seine Munition zu sparen. Das ist zwar nicht unbedingt nötig, denn Getötete hinterlassen öfters mal Patronen oder Kräuter aber immerhin bekommt man so auch einen Kick. Obwohl ich es sehr schade finde, dass dieser Teil nicht von der ängstlichen Stimmung umgeben ist wie man sie vor mehr als einem Jahrzehnt gekannt hat, habe ich mich doch gefreut, dass wenigstens die Geschichte um die beliebten Charaktere weitergeht. Wenn man jetzt aber bedenkt, dass, wie angekündigt, die Reihe einen ganz neuen Weg einschlagen soll, habe ich doch große Bedenken ob man damit noch eingefleischte Fans an diese Titel halten kann.
Irie Rasta Sistren dankt CAPCOM herzlichst für die Bereitstellung dieses Spiels.
USK: keine Jugendfreigabe
Ein neues Virus geht um
Wer kann sich noch an das T-Virus erinnern, das die Menschen in seelenlose und dumme Zombies verwandelt hat, die nur noch einen Lebenszweck auf unserer Erde, oder besser gesagt in Raccoon City, hatten? Damals hieß es noch töten oder gefressen werden doch heute hat sich alles geändert. Nicht nur Chris scheint seit neuestem mit Steroiden vollgepumpt zu sein, auch gibt es neue Virusträger, mehr Steuerungsoptionen und vor allem neue Geheimnisse! Was euch in dem so erfolgreichen Survival Horror Game erwartet, erfahrt ihr hier.
Statt S.T.A.R.S. jetzt BSAA
Lange musste der PC Spieler auf diesen Titel warten und daher hat sich Capcom als Entschädigung was Spezielles ausgedacht. Fans werden sich die Finger danach lecken, denn die Steelbook-Edition lässt kaum noch Wünsche offen.
Nachdem die Umbrella Corporation mitsamt ihrer tödlichen Viren zerstört wurde, hat sich der Protagonist Chris Redfield, den wir aus dem ersten Teil und Code: Veronica der Resident Evil Saga kennen, auf den Weg nach Afrika gemacht. Nicht mehr beim Special Tactics and Rescue Squad (S.T.A.R.S.) aber als Mitglied der Bio-terrorism Security Assessment Alliance (BSAA) wurde Chris beauftragt einem neuen biologischen Wirkstoff auf den Grund zu gehen, der sowohl Mensch als auch Tier in aggressive und mörderische Kreaturen verwandelt. Unterstützung erhält er von Sheva Alomar, die dir oft mal den Rücken deckt oder dich mit Kräutern heilt, wenn du nichts Passendes in deinem Inventar hast. Sowas sollte im fünften Teil der Reihe schnell vonstattengehen, denn während du in deinen Taschen noch nach der richtigen Munition oder einem Heilspray suchst, warten die Gegner nicht mehr verständnisvoll bis alles geregelt ist. Hier gilt es sich schnell zu entscheiden und nicht den Überblick zu verlieren denn im Hintergrund läuft alles in Echtzeit weiter und so kann es schon mal vorkommen, dass dir ein Infizierter an die Kehle geht. Genauso kann es auch Sheva treffen und da wäre es klug sich gegenseitig zu helfen. Ist einmal dein Leben oder ihres ausgehaucht, ist das Spiel auch hier zu Ende und dann musst du am letzten Speicherpunkt von neu beginnen. Hier gibt es aber nicht mehr die altmodischen Schreibmaschinen, auf denen man beliebig abspeichern konnte. Ist mal ein Szenario beendet, wird hier der nächste Speicherpunkt vorgemerkt. Das hat seine Vorteile wie auch Nachteile, denn vor jedem größeren Kampf gibt es so einen Punkt, dass man, falls man stirbt, nicht viel nachzuholen hat. Jedoch kann man so auch keine früheren Spielplätze laden und sein Glück auf diese Weise versuchen.
Der Koop-Modus, in welchem man sowohl Chris als auch Shiva spielen kann, bringt neue Erfahrungen in der Resident Evil Geschichte. Besonders online ist diese Variante sehr zu empfehlen, in dem du deinem Partner immer Feuerschutz gibt’s wenn eine Gegner-Horde auf euch los geht und du ihn so vor Schlimmerem bewahrst. Ein weiteres, neues Feature bieten die Lichteffekte. Der Spieler muss sich jetzt auf grelles Sonnenlicht und dunkle Schatten gefasst machen, denn da stecken auch einige Tücken die den Titel erschweren. So wirkt alles viel realistischer, denn wie komisch wäre es denn, wenn man gerade in Afrika ohne Sonnenbrille unterwegs ist und keine Probleme mit den Lichtverhältnissen hat, wenn man in den Himmel schaut? Statt sich nun in den kalten Nächten durch gruselige Herrenhäuser zu schleichen, packt Chris auch bei Tageslicht das Grauen.
Steuerung, Grafik und Sound
Neben der traditionellen Steuerung von Resident Evil 4 gibt es hier noch viele andere Moves und Kontrollvarianten, die das Kampfgeschehen einzigartig macht. Natürlich kann man alles seinen persönlichen Wünsch anpassen, denn einiges ist doch noch ziemlich kompliziert gehalten. Während man mit der Tastatur hauptsächlich nach vorne und zurück steuert, gibt man der Maus die richtige Richtung an. Auch kann man so auf ganz einfache Weise in den Himmel blicken oder sich seinem Partner zuwenden, um ihm Befehle zu erteilen. Durch einfaches Scrollen mit dem Rad kann man jetzt sogar seine Waffen wechseln, die sich um einiges in der Anzahl erhöht haben.
Um den Titel in seiner prächtigsten Form auskosten zu können gibt es im Hauptmenü eine Option, in der man feststellen kann, ob die Grafikeffekte auch mit dem PC oder Laptop kompatibel sind. Im Spiel wird dadurch das einfrieren vom Bildschirm verhindert, das bei einem neueren PC ohnehin kein Problem sein sollte. Die Umgebung wurde mit schönen und vielfältigen Details bereichert und besonders die schon angesprochenen Lichtverhältnisse wissen zu überzeugen. Die Tatsache dass sich Majini und andere Gegner von den Bewegungen her kaum vom vierten Teil unterscheiden, lässt den Spieler etwas verzweifeln.
Wem die Tracks dieses Titels schon so bekannt vorgekommen sind, sollte wissen, dass man das schlicht und einfach Wiederholung nennt. Diese wurden nämlich fast alle vom vorherigen Teil übernommen und ab und zu mit Kleinigkeiten verändert. Da stellt man sich die Frage, ob sowas denn wirklich nötig war. Ganz im Gegensatz zu den Sprachausgaben die hier sehr gut gelungen sind. Befindet sich Sheva mal nicht in der Nähe von Chris, müssen sich die beiden via Headset unterhalten, doch je näher sie kommt, desto mehr bekommt man das Gefühl, als würde sie direkt zu Chris sprechen.
Fazit
In einer Weise bin ich enttäuscht, in der anderen wieder begeistert. Als langjähriger Fan habe ich nun endgültig die Hoffnung auf ein weiteres Resident Evil im Oldschool Survival Horror Genre aufgegeben. Auch wenn die Entwickler oftmals mit einer ganz neuen Art von Angst und Schrecken geworben haben, merkt man davon nicht sehr viel. Natürlich ist man aufgeregt, wenn einen gerade eine Horde von Infizierten anfällt und die Munition sich dem Ende neigt, jedoch bleibt das Gefühl von Furcht aus, die den Spieler früher immer nur langsam von einem Ort zum anderen gehen ließ. Wäre ich ein Fan von Shooter, würde ich hier kaum offene Wünsche haben. Es macht unglaublich viel Spaß sich mit dem Messer an einige Gegner zu trauen, um seine Munition zu sparen. Das ist zwar nicht unbedingt nötig, denn Getötete hinterlassen öfters mal Patronen oder Kräuter aber immerhin bekommt man so auch einen Kick. Obwohl ich es sehr schade finde, dass dieser Teil nicht von der ängstlichen Stimmung umgeben ist wie man sie vor mehr als einem Jahrzehnt gekannt hat, habe ich mich doch gefreut, dass wenigstens die Geschichte um die beliebten Charaktere weitergeht. Wenn man jetzt aber bedenkt, dass, wie angekündigt, die Reihe einen ganz neuen Weg einschlagen soll, habe ich doch große Bedenken ob man damit noch eingefleischte Fans an diese Titel halten kann.
Irie Rasta Sistren dankt CAPCOM herzlichst für die Bereitstellung dieses Spiels.
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