Montag, 18. April 2011

Die Unendliche Geschichte

Was als Buch begonnen hat...
Wer hat den nicht schon einmal von Die unendliche Geschichte gehört? Das Buch war auf eine Weise verarbeitet worden, sodass man als Leser das Gefühl hatte, man wäre selbst der Hauptcharakter dieser Geschichte. Seitenlang war die Schrift entweder grün oder rot verfärbt und tolle Illustrationen fand man bei jedem neuen Kapitelanfang. Doch Michael Ende, der Autor dieser Geschichte, konnte sich mit der Verfilmung nie anfreunden.

Atréju, Artax und Fuchur
Nachdem Bastian immer wieder von Schulkollegen geärgert wurde, flüchtete er eines Tages in eine alte Buchhandlung. Dort fand er ein dicken Schmöker, der seine ganze Aufmerksamkeit auf sich zog, doch der Ladenbesitzer warnte Bastian vor dem Buch. Aber der Junge war schon längst von diesem Ding fasziniert und kurzerhand nahm er das Buch und flüchtete zurück zu seiner Schule, wo er auf dem Dachboden zu lesen begann.
Die Geschichte handelte von einem Jungen namens Atréju, der auf die Suche nach dem Menschenkind ist, das Phantásien retten soll. Denn die Kindliche Kaiserin war von einer unbekannten Krankheit befallen worden und das Land, das sie regierte wurde von dem mysteriösen Nichts verschluckt. Je weiter Bastian las, desto mehr verschlimmerte sich die Situation um Phantásien und auch Atréju wusste nicht, wo er das Menschenkind finden sollte. Mit seinem treuen Pferd machte er sich auf den Weg zu der uralten Morla, eine Schildkröte, die die einzige Hoffnung und Verbindung zum Menschenkind darstellte. Doch die Reise erwies sich als tödlich. In einer Sumpflandschaft angekommen, blieb Artax in dem Moor stecken und versank langsam, ohne, dass Atréju etwas dagegen unternehmen konnte. Bastian verfolgte die Reise gebannt und immer wieder wurde das Menschenkind aufgefordert, etwas zu unternehmen. Doch nichts geschah und Phantásien und seine Bewohner verschwanden immer schneller im Nichts.

War es möglich, dass Bastian das gesuchte Menschenkind war? Das Buch schien so real und doch war es nur eine Geschichte. Nachdem das Ende Phantásiens besiegelt zu sein schien, begriff Bastian erst, dass er und nicht Atréju der Junge ist, der der Kindlichen Kaiserin einen Namen geben muss um das Land zu retten. Doch war das noch möglich, jetzt wo Phantásien als Reiskorn in den Händen der Kindlichen Kaiserin lag?

Fazit
Der Film ist schon ziemlich alt und ich habe ihn oft als Kind gesehen. Die vielen verschiedenen Wesen und besonders Atréju und Artax waren für mich die Helden der Geschichte, obwohl Bastian der Hauptcharakter ist. Ganz anders als im Buch hat man hier nämlich nicht das Gefühl, selbst eine große Rolle zu spielen und doch ist der Film sehr unterhaltsam. Man sollte aber auch wissen, dass diese Geschichte nur die Hälfte des Buchs umfasst, was ich schade finde. Ansonsten gefällt mir die Geschichte immer wieder sehr gut, denn auch die damaligen jungen Schauspieler haben großes Talent bewiesen.

Irie Rasta Sistren dankt Oetinger Kinderkino herzlichst für die Bereitstellung dieser DVD.

1 Kommentar:

  1. Diesen Film (und auch das Buch) habe ich als Kind/Jugendliche geliebt! :-)

    LG, Sabine

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