Mittwoch, 4. Mai 2011

Black Dagger - Mondschwur

John und Xhex Teil 2
Als ich mit der Black Dagger Reihe begonnen habe, fand ich die Geschichten rund um die Bruderschaft sehr reizvoll und spannend. Doch nach diesem Teil, bin ich mir nicht mehr so sicher, wie mir die zukünftigen Romane der Serie gefallen sollen. Denn es gibt kaum noch Unterschiede zu den Vorgängern und es kommt das Gefühl auf, als würden J. R. Ward auch keine neuen Geschichten mehr einfallen wollen.

Unerwiderte Liebesgeschichten
Lash wurde immer schwächer und er hatte das Gefühl, es lag  daran, dass seine vampirische Seite, wie auch der Lesser in ihm befriedigt werden mussten. Doch aus Xhex Vene zu trinken, ergab nicht die erhoffte Lösung. Sie musste ebenfalls zu einem Lesser werden, damit Lash sich selbst weiterhin von ihr ernähren konnte. Der Vorschlag schien Omega nicht sehr zu gefallen, aber das war dem Vampir egal. Er wollte Xhex für sich haben und würde auch nur ihr Blut trinken wollen. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass sie verschwunden war, nachdem er zu seinem Haus zurückgekehrt war.

John hatte Xhex wieder und Lash würde dafür bezahlen, was er seiner Frau alles angetan hatte. Ihr Körper war überseht mit blauen Flecken, Schrammen und Kratzern, die nur langsam wieder heilten. Zwar wollte Xhex den Mistkerl töten, doch John konnte für nichts garantieren, wenn er plötzlich Lash gegenüber stand, denn auch er selbst hatte sich noch an dem Lesser zu rächen.
Xhex Gefühle für John wurden immer intensiver und bald wusste sie nicht mehr, wie sie noch ohne ihn leben sollte. Doch er hatte ihr klar gemacht, dass sie bloß noch zusammen kämpfen würden, bis sie Lash erwischt hatten. Danach sollte jeder seinen eigenen Weg gehen. Aber dann war ihr sein Tattoo auf dem oberen Rücken aufgefallen. John hatte sich ihren Namen unter die Haut ritzen lassen und würde damit sein Leben lang auskommen müssen. Auf ihre Frage hin, wann er es sich gestochen lassen hat, antwortete er schlicht und einfach, was sie wieder ernüchtern ließ. John hatte sich das Tattoo machen lassen, als er dachte Xhex verloren zu haben. Nun schien es, er würde diese Entscheidung bereuen, denn was sollte seine zukünftige Shellan dazu sagen, wenn sie sah, dass er den Namen einer anderen Frau auf dem Rücken trug.

Blay konnte nicht mehr mit ansehen, wie Quinn mit allem schlief, das zwei Beine hatte. Nur mit ihm nicht, der nicht nur sein bester Freund war, sondern auch tiefere Gefühle für den jungen Vampir hegte. Quinn wusste das und seitdem lief es auch freundschaftlich nicht mehr gut zwischen ihnen. Doch nun war ein Mann in Blays Leben aufgetaucht, der ihm so langsam den Kopf verdrehte. Er war Quinns Cousin, doch die beiden waren so unterschiedlich wie Feuer und Wasser. Und auch sein bester Freund wusste das und doch wollte der Vampir nicht, dass sich Blay mit seinem Cousin traf. Aber er hatte alles versucht um Quinn für sich zu gewinnen. Deshalb ergab die Reaktion seines Freundes keinen Sinn, als Blay sich mit seinem Cousin traf.

Cover
Es gleicht den anderen der Reihe und passt wieder mal sehr gut dazu. Ein schönes Bild zu einer Reihe, die hoffentlich bald wieder so gut wird, wie sie es einmal war.

Fazit
Anfangs fand ich es noch sehr gut, dass die Autorin auch immer aus der Sicht der anderen Brüder geschrieben hat, doch mittlerweile kann man kaum noch sagen, wer die Hauptcharaktere in dem Roman sein sollen, wäre da nicht die Liebesgeschichte, die man doch schon aus den anderen Teilen kennt. Diese scheint aus den vorigen Storys zusammengewürfelt und beinhaltet kaum Neues, da sogar die einst so starke und toughe Xhex zu einem wehrlosen Frauchen mutiert ist. Ich finde das wirklich schade, denn die Reihe hatte bisher sehr viel Potenzial. Nun kann ich nur noch auf eine Verbesserung in den kommenden Teilen hoffen.

Irie Rasta Sistren dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

1 Kommentar:

  1. Du hast auch einen schönen Blog :)
    Liebe Grüße und weiterin viel Spaß beim bloggen :)

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