Der zweite Fuentes Bruder
Carlos wusste ganz genau wer ihm die Drogen untergejubelt hatte, wegen denen er von der Polizei festgenommen wurde. Bloß um nicht am nächsten Tag irgendwo tot aufgefunden zu werden, verheimlichte er den Namen des Täters. Es war ein Kodex der besagte, dass man seinen Mund hielt oder starb. Doch das zog Konsequenzen mit sich und Carlos durfte nicht mehr bei seinem älteren Bruder Alex wohnen, der inzwischen in Colorado aufs College ging, sondern zog zu dessen Universitätsprofessor, dessen Tochter zufälligerweise mit Carlos in dieselbe Schule ging.
Kiara machte es nichts aus, dass Carlos nun bei ihnen wohnte, und doch nervte er sie mit seiner überheblichen Art ganz gewaltig. Er wusste ganz genau was für eine Wirkung er auf Frauen hatte und setzte seinen Charme auch gekonnt ein. Aber Kiara war nicht so dumm, darauf hereinzufallen. Dieser Typ wollte keine Beziehung und etwas anderes kam für sie nicht in Frage. Außerdem war es offensichtlich, dass er mehr Interesse an Madison hatte als an Kiara, die sich hinter weiten, unförmigen T-Shirts versteckte. Doch als Carlos sie küsste, um ihr zu zeigen wie gut er das konnte, flattere Kiaras Herz so schnell, als wäre sie einen Marathon gelaufen.
Zwischen Vernunft und Argwohn
Wie schon im Vorgängerband wird auch dieser Teil wieder aus der Sicht der beiden Hauptpersonen Carlos und Kiara erzählt. So kann man sich in bestimmten Situationen immer sehr gut in die Gefühle der jeweiligen Charaktere hineinversetzten, denn es gibt doch sehr widersprüchliches zwischen den beiden. Während Carlos anfangs eher den unnahbaren Gangster gibt und nicht einmal seinen Bruder an sich heranlässt, ist Kiara herzlich jedoch sehr schüchtern. Die beiden sind die absoluten Gegensätze und doch erkennt man im Laufe der Geschichte immer mehr Zusammenhänge zwischen ihnen.
War Teil eins noch eine moderne Romeo und Julia Geschichte, könnte man hier von einer nicht ganz so kitschigen Aschenputtel-Ausgabe sprechen. Es gibt ein paar Parallelen die aber nicht so extrem dargestellt wurden, sodass sie perfekt in das einundzwanzigste Jahrhundert passt. Auch Carlos hat es, wie sein Bruder zuvor, mit einer Gang zu tun, jedoch tritt diese hier eher in den Hintergrund, während Kiaras Familie und Alex und Brittany eine große Rolle in dem Buch spielen.
Was mir wieder sehr gut gefallen hat waren die spanischen Wörter, die ab und zu aufgetaucht sind. Auch wenn man die Sprache nicht beherrscht, versteht man doch was eigentlich gemeint ist und nach einiger Zeit weiß man dann auch um die Bedeutung der Wörter Bescheid. So kommt es ab und zu vor, dass man etwas ähnliches wie „¡Tú eres loco!“ liest und sich anfangs wundert, was das überhaupt bedeutet. Falls nicht gleich eine Erklärung in der Geschichte folgt, kann man schnell einen Blick ins Wörterbuch riskieren und dann hat man sich beim nächsten Mal bestimmt die einzelnen Wörter gemerkt.
Fazit
Die Geschichte ist ein weiteres Mal sehr gut gelungen und Simone Elkeles schafft es gekonnt, und vor allem mit ihrer sehr angenehmen Schreibweise, den Leser in den Bann zu ziehen, sodass man das Buch in wenigen Tagen auslesen muss. Ich für meinen Teil konnte die Finger gar nicht davon lassen und ganz besonders die Liebesgeschichte ohne Kitsch, dafür aber mit nachzuvollziehbaren Handlungen und Gedanken, war süchtig machend. Jetzt warte ich nur noch sehnsüchtig auf Teil drei, mit dem Jüngsten der Fuentes Brüder: Luis.
Irie Rasta Sistren dankt cbt herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Carlos wusste ganz genau wer ihm die Drogen untergejubelt hatte, wegen denen er von der Polizei festgenommen wurde. Bloß um nicht am nächsten Tag irgendwo tot aufgefunden zu werden, verheimlichte er den Namen des Täters. Es war ein Kodex der besagte, dass man seinen Mund hielt oder starb. Doch das zog Konsequenzen mit sich und Carlos durfte nicht mehr bei seinem älteren Bruder Alex wohnen, der inzwischen in Colorado aufs College ging, sondern zog zu dessen Universitätsprofessor, dessen Tochter zufälligerweise mit Carlos in dieselbe Schule ging.
Kiara machte es nichts aus, dass Carlos nun bei ihnen wohnte, und doch nervte er sie mit seiner überheblichen Art ganz gewaltig. Er wusste ganz genau was für eine Wirkung er auf Frauen hatte und setzte seinen Charme auch gekonnt ein. Aber Kiara war nicht so dumm, darauf hereinzufallen. Dieser Typ wollte keine Beziehung und etwas anderes kam für sie nicht in Frage. Außerdem war es offensichtlich, dass er mehr Interesse an Madison hatte als an Kiara, die sich hinter weiten, unförmigen T-Shirts versteckte. Doch als Carlos sie küsste, um ihr zu zeigen wie gut er das konnte, flattere Kiaras Herz so schnell, als wäre sie einen Marathon gelaufen.
Zwischen Vernunft und Argwohn
Wie schon im Vorgängerband wird auch dieser Teil wieder aus der Sicht der beiden Hauptpersonen Carlos und Kiara erzählt. So kann man sich in bestimmten Situationen immer sehr gut in die Gefühle der jeweiligen Charaktere hineinversetzten, denn es gibt doch sehr widersprüchliches zwischen den beiden. Während Carlos anfangs eher den unnahbaren Gangster gibt und nicht einmal seinen Bruder an sich heranlässt, ist Kiara herzlich jedoch sehr schüchtern. Die beiden sind die absoluten Gegensätze und doch erkennt man im Laufe der Geschichte immer mehr Zusammenhänge zwischen ihnen.
War Teil eins noch eine moderne Romeo und Julia Geschichte, könnte man hier von einer nicht ganz so kitschigen Aschenputtel-Ausgabe sprechen. Es gibt ein paar Parallelen die aber nicht so extrem dargestellt wurden, sodass sie perfekt in das einundzwanzigste Jahrhundert passt. Auch Carlos hat es, wie sein Bruder zuvor, mit einer Gang zu tun, jedoch tritt diese hier eher in den Hintergrund, während Kiaras Familie und Alex und Brittany eine große Rolle in dem Buch spielen.
Was mir wieder sehr gut gefallen hat waren die spanischen Wörter, die ab und zu aufgetaucht sind. Auch wenn man die Sprache nicht beherrscht, versteht man doch was eigentlich gemeint ist und nach einiger Zeit weiß man dann auch um die Bedeutung der Wörter Bescheid. So kommt es ab und zu vor, dass man etwas ähnliches wie „¡Tú eres loco!“ liest und sich anfangs wundert, was das überhaupt bedeutet. Falls nicht gleich eine Erklärung in der Geschichte folgt, kann man schnell einen Blick ins Wörterbuch riskieren und dann hat man sich beim nächsten Mal bestimmt die einzelnen Wörter gemerkt.
Fazit
Die Geschichte ist ein weiteres Mal sehr gut gelungen und Simone Elkeles schafft es gekonnt, und vor allem mit ihrer sehr angenehmen Schreibweise, den Leser in den Bann zu ziehen, sodass man das Buch in wenigen Tagen auslesen muss. Ich für meinen Teil konnte die Finger gar nicht davon lassen und ganz besonders die Liebesgeschichte ohne Kitsch, dafür aber mit nachzuvollziehbaren Handlungen und Gedanken, war süchtig machend. Jetzt warte ich nur noch sehnsüchtig auf Teil drei, mit dem Jüngsten der Fuentes Brüder: Luis.
Irie Rasta Sistren dankt cbt herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
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