Zsadists Kurzgeschichte
Inzwischen hatte Zsadist die Frau seines Lebens geheiratet und mit ihr ein gesundes Mädchen bekommen, das ihr beider Leben nicht nur bereicherte sondern auch perfekt machte. Jedenfalls sollte ein frischgebackener Vater so fühlen. Doch der Krieger mit den Sklavenfesseln konnte immer noch nicht mit seiner Vergangenheit abschließen, die ihn täglich in seinen Träumen heimsuchte. Die Tätowierungen an seinen Handgelenken und dem Hals waren ein offensichtliches Zeichen seines einstmaligen Sklavenlebens, wodurch sich der Bruder beschämt und beschmutzt fühlte. Das war einer der Gründe, wieso er seine Tochter noch kein einziges Mal in den Arm genommen hatte, denn Zsadist wollte diesen Schmutz nicht in ihre Nähe lassen.
Bella liebte Zsadist immer noch wie am ersten Tag, jedoch gingen ihr langsam die Ideen aus, wie sie ihm helfen konnte. Die Tage an denen er noch so glücklich war, kurz nachdem Nalla auf die Welt gekommen war, waren verflogen und hatten seinem dunklen Ich platz gemacht. Er war nicht in der Lage seine Tochter zu trösten, wenn sie weinte oder ihr in irgendeiner Weise Zuneigung zu zeigen und auch Bella gegenüber verhielt er sich distanziert, sodass sie keinen Ausweg mehr wusste, als ihren Geliebten zu verlassen.
Interview mit der Bruderschaft
Als absoluter Black Dagger Fan war ich besonders neugierig auf den offiziellen Führer durch die große Vampir-Serie der Bruderschaft. Viele verschiedene Meinungen ließen mich lange überlegen, ob ich mir das Buch nun besorgen sollte oder lieber nicht, doch da ich mir schon immer gern selbst meine Meinung über etwas gemacht habe, anstatt auf die anderer zu vertrauen, habe ich das Buch also doch gelesen. Gleich zu Anfang muss ich sagen, dass ich selbst gemischte Gefühle habe, was diesen Schmöker betrifft, jedoch kann ich nicht sagen, dass alle Zeilen hier Zeitverschwendung waren.
Das Buch beginnt mit einer Geschichte über Zsadist, Bella und Nalla, kurz nach der Geburt der Kleinen. Sie umfasst etwas mehr als ein Achtel der ganzen Lektüre und taucht den Leser in die unergründlich scheinenden Gefühle des einsamsten Bruders der Black Dagger und seine grausame Vergangenheit. Zwar erfährt man nicht viel Neues, da die Gedanken der Protagonisten immer wieder zu Szenen führen, die man schon mal gelesen hat, und doch gibt es Teile, die wirklich interessant zu lesen sind und man als großer Fan der Reihe vielleicht gar nicht missen möchte.
Was den Rest betrifft bin ich einerseits ziemlich enttäuscht, andererseits sogar entsetzt. Was ich mir nämlich über einen Führer einer Reihe vorstelle, sind Hintergrundinformationen zu Charakteren, die über die Lieblingsfernsehsendung und ähnlichem der Protagonisten hinausgehen. Aber auch die Interviews der Autorin mit den Hauptcharakteren haben mich ziemlich sprachlos gemacht, denn da hat man das Gefühlt, dass J. R. Ward nicht mehr von Realität und Fiktion unterscheiden kann, indem sie selbst mit den Brüdern ins Gespräch ging.
Fazit
Von einer Autorin, die bisher großartige Werke verfasst hat, ist man sowas auf keinen Fall gewohnt. Es hat mich ziemlich geschockt, als ich über die anfängliche Geschichte hinausgelesen habe, womit das Buch doch so gut begonnen hatte. Einen Führer durch die Serie kann man diesen Schmöker leider nicht nennen, denn neben aufgesetzt lustigen Stellen, über willkürlich erzählte Szenen bis hin zu banalen Informationen kann dieses Buch die Neugier eines Fans leider nicht befriedigen. Trotzdem will ich nicht von einem Fehlkauf reden, da mir Zadists Geschichte am Anfang doch sehr gut gefallen hat.
Irie Rasta Sistren dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Inzwischen hatte Zsadist die Frau seines Lebens geheiratet und mit ihr ein gesundes Mädchen bekommen, das ihr beider Leben nicht nur bereicherte sondern auch perfekt machte. Jedenfalls sollte ein frischgebackener Vater so fühlen. Doch der Krieger mit den Sklavenfesseln konnte immer noch nicht mit seiner Vergangenheit abschließen, die ihn täglich in seinen Träumen heimsuchte. Die Tätowierungen an seinen Handgelenken und dem Hals waren ein offensichtliches Zeichen seines einstmaligen Sklavenlebens, wodurch sich der Bruder beschämt und beschmutzt fühlte. Das war einer der Gründe, wieso er seine Tochter noch kein einziges Mal in den Arm genommen hatte, denn Zsadist wollte diesen Schmutz nicht in ihre Nähe lassen.
Bella liebte Zsadist immer noch wie am ersten Tag, jedoch gingen ihr langsam die Ideen aus, wie sie ihm helfen konnte. Die Tage an denen er noch so glücklich war, kurz nachdem Nalla auf die Welt gekommen war, waren verflogen und hatten seinem dunklen Ich platz gemacht. Er war nicht in der Lage seine Tochter zu trösten, wenn sie weinte oder ihr in irgendeiner Weise Zuneigung zu zeigen und auch Bella gegenüber verhielt er sich distanziert, sodass sie keinen Ausweg mehr wusste, als ihren Geliebten zu verlassen.
Interview mit der Bruderschaft
Als absoluter Black Dagger Fan war ich besonders neugierig auf den offiziellen Führer durch die große Vampir-Serie der Bruderschaft. Viele verschiedene Meinungen ließen mich lange überlegen, ob ich mir das Buch nun besorgen sollte oder lieber nicht, doch da ich mir schon immer gern selbst meine Meinung über etwas gemacht habe, anstatt auf die anderer zu vertrauen, habe ich das Buch also doch gelesen. Gleich zu Anfang muss ich sagen, dass ich selbst gemischte Gefühle habe, was diesen Schmöker betrifft, jedoch kann ich nicht sagen, dass alle Zeilen hier Zeitverschwendung waren.
Das Buch beginnt mit einer Geschichte über Zsadist, Bella und Nalla, kurz nach der Geburt der Kleinen. Sie umfasst etwas mehr als ein Achtel der ganzen Lektüre und taucht den Leser in die unergründlich scheinenden Gefühle des einsamsten Bruders der Black Dagger und seine grausame Vergangenheit. Zwar erfährt man nicht viel Neues, da die Gedanken der Protagonisten immer wieder zu Szenen führen, die man schon mal gelesen hat, und doch gibt es Teile, die wirklich interessant zu lesen sind und man als großer Fan der Reihe vielleicht gar nicht missen möchte.
Was den Rest betrifft bin ich einerseits ziemlich enttäuscht, andererseits sogar entsetzt. Was ich mir nämlich über einen Führer einer Reihe vorstelle, sind Hintergrundinformationen zu Charakteren, die über die Lieblingsfernsehsendung und ähnlichem der Protagonisten hinausgehen. Aber auch die Interviews der Autorin mit den Hauptcharakteren haben mich ziemlich sprachlos gemacht, denn da hat man das Gefühlt, dass J. R. Ward nicht mehr von Realität und Fiktion unterscheiden kann, indem sie selbst mit den Brüdern ins Gespräch ging.
Fazit
Von einer Autorin, die bisher großartige Werke verfasst hat, ist man sowas auf keinen Fall gewohnt. Es hat mich ziemlich geschockt, als ich über die anfängliche Geschichte hinausgelesen habe, womit das Buch doch so gut begonnen hatte. Einen Führer durch die Serie kann man diesen Schmöker leider nicht nennen, denn neben aufgesetzt lustigen Stellen, über willkürlich erzählte Szenen bis hin zu banalen Informationen kann dieses Buch die Neugier eines Fans leider nicht befriedigen. Trotzdem will ich nicht von einem Fehlkauf reden, da mir Zadists Geschichte am Anfang doch sehr gut gefallen hat.
Irie Rasta Sistren dankt Heyne herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
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