Erschreckende Zukunftsvorhersage
Ein ganz normaler Tag, doch nicht im Jahr 2150. Nina fürchtete ihren sechzehnten Geburtstag, denn das war der Zeitpunkt, an dem Mädchen das XVI Tattoo bekamen. Dieses Zeichen bedeutete, dass weibliche Teenager offiziell sexuell aktiv werden durften, doch Nina war noch lange nicht dazu bereit. Vielleicht hing das mit ihrer Erziehung zusammen, denn ihre Mutter versuchte alles um sie in die richtige Richtung zu weisen, bis plötzlich die Regierung auf das seltsame Verhalten aufmerksam wurde und Nina zur Waisen wurde.
Doch was wie das Ende schien, sollte erst der Anfang sein. Was Nina erst später herausfinden sollte, war, dass ihre Mutter zum Untergrund gehört hatte und ihr verstorben geglaubter Vater noch am Leben war. Auf der Flucht vor dem Vater ihrer Halbschwester Dee, der alles andere als ein guter Familienmensch war, fanden Sie ein sicheres Zuhause bei ihren Großeltern. Und doch spitzten sich die Ereignisse immer mehr zu. Nina wusste nicht mehr was Recht und Unrecht war und auch aus Sal, ein Junge der zu den Aufständischen gehörte und ihr Herz zu stehlen drohte, wurde sie nicht schlau.
Zu wenig Tiefgang
Die Inhaltsangabe war sehr verlockend, weshalb ich mich schon länger auf das Buch gefreut habe, es aber irgendwie trotzdem lange ungelesen in meinem Bücherregal gestanden ist. Was mir sofort am Anfang aufgefallen ist, war die Schreibweise der Autorin. Julia Karr weiß welche Worte man für ein Jugendbuch benutzt um es der Altersgruppe entsprechend zu präsentieren. Und doch, oder vielleicht gerade deswegen, habe ich mir sehr schwer getan, mich in die Geschichte einzulesen. Zwar ist der Schreibstil schwungvoll, doch zu schnell driftet er in unwichtige und langatmige Gedankengänge ab, weshalb das Lesen schnell sehr schwer gefallen ist.
Was die Story betrifft, versprach diese doch sehr viel, was leider nicht gehalten werden konnte. Auch wenn einiges doch sehr real erscheint, wenn man die heutigen Entscheidungen der Regierung betrachtet und die Zukunft doch immer mehr dumme Menschen hervorbringt, die ihre Zeit vor dem Fernseher verbringen, übertreibt es die Autorin doch oft. Besonders da das wichtigste Thema in der Zukunft bloß noch Sex ist und wie man als Frau einen Mann glücklich machen kann. Die Emanzipation scheint somit vollkommen abhanden gekommen zu sein, was mich persönlich sehr stört.
Es kommt nicht oft vor, dass mir der Hauptcharakter unsympathisch ist, doch hier hat es Julia Karr geschafft, mir eine weitere Hauptprotagonistin zu vermiesen. Nina hat zwar ihre Ansprüche, die sie durchzusetzen versucht, jedoch sind manche ihrer Handlungen einfach nur unbegreiflich und völlig unakzeptabel und auch ihre beste Freundin ist mir mit ihrer extrem dummen Einstellung die ganze Zeit über auf die Nerven gegangen. Andere Protagonisten haben dagegen aber schnell an Sympathie gewonnen und haben somit auch die Geschichte wieder um einiges interessanter gemacht.
Fazit
Das Genre Dystopie liegt seit einiger Zeit stark im Trend und so wie sich die Regierung heutzutage verhält und die Umweltkatastrophen immer mehr zunehmen, sollte sich eigentlich genug Stoff finden, um so einem Roman doch den gewissen Kick zu geben. Dieses Buch schien Potential zu haben, doch leider wurde ich stark enttäuscht. Das liegt weniger an der Schreibweise, die sehr flüssig und angenehm zu lesen ist, als vielmehr an der Geschichte und seinen Protagonisten. Diese scheinen nämlich nicht gut durchdacht zu sein und weisen viele Schwachpunkte auf.
Irie Rasta Sistren dankt cbt herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Ein ganz normaler Tag, doch nicht im Jahr 2150. Nina fürchtete ihren sechzehnten Geburtstag, denn das war der Zeitpunkt, an dem Mädchen das XVI Tattoo bekamen. Dieses Zeichen bedeutete, dass weibliche Teenager offiziell sexuell aktiv werden durften, doch Nina war noch lange nicht dazu bereit. Vielleicht hing das mit ihrer Erziehung zusammen, denn ihre Mutter versuchte alles um sie in die richtige Richtung zu weisen, bis plötzlich die Regierung auf das seltsame Verhalten aufmerksam wurde und Nina zur Waisen wurde.
Doch was wie das Ende schien, sollte erst der Anfang sein. Was Nina erst später herausfinden sollte, war, dass ihre Mutter zum Untergrund gehört hatte und ihr verstorben geglaubter Vater noch am Leben war. Auf der Flucht vor dem Vater ihrer Halbschwester Dee, der alles andere als ein guter Familienmensch war, fanden Sie ein sicheres Zuhause bei ihren Großeltern. Und doch spitzten sich die Ereignisse immer mehr zu. Nina wusste nicht mehr was Recht und Unrecht war und auch aus Sal, ein Junge der zu den Aufständischen gehörte und ihr Herz zu stehlen drohte, wurde sie nicht schlau.
Zu wenig Tiefgang
Die Inhaltsangabe war sehr verlockend, weshalb ich mich schon länger auf das Buch gefreut habe, es aber irgendwie trotzdem lange ungelesen in meinem Bücherregal gestanden ist. Was mir sofort am Anfang aufgefallen ist, war die Schreibweise der Autorin. Julia Karr weiß welche Worte man für ein Jugendbuch benutzt um es der Altersgruppe entsprechend zu präsentieren. Und doch, oder vielleicht gerade deswegen, habe ich mir sehr schwer getan, mich in die Geschichte einzulesen. Zwar ist der Schreibstil schwungvoll, doch zu schnell driftet er in unwichtige und langatmige Gedankengänge ab, weshalb das Lesen schnell sehr schwer gefallen ist.
Was die Story betrifft, versprach diese doch sehr viel, was leider nicht gehalten werden konnte. Auch wenn einiges doch sehr real erscheint, wenn man die heutigen Entscheidungen der Regierung betrachtet und die Zukunft doch immer mehr dumme Menschen hervorbringt, die ihre Zeit vor dem Fernseher verbringen, übertreibt es die Autorin doch oft. Besonders da das wichtigste Thema in der Zukunft bloß noch Sex ist und wie man als Frau einen Mann glücklich machen kann. Die Emanzipation scheint somit vollkommen abhanden gekommen zu sein, was mich persönlich sehr stört.
Es kommt nicht oft vor, dass mir der Hauptcharakter unsympathisch ist, doch hier hat es Julia Karr geschafft, mir eine weitere Hauptprotagonistin zu vermiesen. Nina hat zwar ihre Ansprüche, die sie durchzusetzen versucht, jedoch sind manche ihrer Handlungen einfach nur unbegreiflich und völlig unakzeptabel und auch ihre beste Freundin ist mir mit ihrer extrem dummen Einstellung die ganze Zeit über auf die Nerven gegangen. Andere Protagonisten haben dagegen aber schnell an Sympathie gewonnen und haben somit auch die Geschichte wieder um einiges interessanter gemacht.
Fazit
Das Genre Dystopie liegt seit einiger Zeit stark im Trend und so wie sich die Regierung heutzutage verhält und die Umweltkatastrophen immer mehr zunehmen, sollte sich eigentlich genug Stoff finden, um so einem Roman doch den gewissen Kick zu geben. Dieses Buch schien Potential zu haben, doch leider wurde ich stark enttäuscht. Das liegt weniger an der Schreibweise, die sehr flüssig und angenehm zu lesen ist, als vielmehr an der Geschichte und seinen Protagonisten. Diese scheinen nämlich nicht gut durchdacht zu sein und weisen viele Schwachpunkte auf.
Irie Rasta Sistren dankt cbt herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
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