Mittwoch, 20. Januar 2010

Bis(s) Zum Morgengrauen

Romantische Liebesgeschichte
Mittlerweile sollte eigentlich jeder schon mal von Bella, Edward und Jacob gehört haben, der ab und zu eine Zeitung in die Hand nimmt, Fern sieht oder im Internet herumstöbert. Denn die drei sind schon seit langer Zeit zu einem der berühmtesten Charaktere der heutigen Literatur geworden. Unglaublich viele weibliche Leser können nicht genug von der Roman Reihe bekommen, doch die Männer verstehen das ganz und gar nicht. Um ihnen vielleicht einen kleinen Einblick zu geben, habe ich jetzt fast wortwörtlich das Buch verschlungen und dieses Review verfasst.

Drei Dinge, deren ich mir absolut sicher bin...
Nachdem Bellas Mutter einen neuen Mann geheiratet hatte und das Mädchen daraufhin beschloss, zu ihrem Vater nach Forks zu ziehen, wusste sie noch nicht, dass dieser Entschluss eine Entscheidung zwischen Leben und Tod war. Als Bella noch klein war, hatte sie ihren Vater immer wieder besucht und so einige Freundschaften geknüpft, wie zu dem Quileute-Jungen Jacob. Doch er ist es nicht, weshalb Bella bald schon in höchster Gefahr schweben wird – ganz im Gegenteil. Denn die Kreatur, die Bella in ihren Bann zieht, ist eine wandelnde Tötungsmaschine.

Schon am ersten Tag, an dem Bella ihre neue Schule in Forks besuchte, fiel ihr ein Junge besonders auf. Edward, er hatte im Unterricht neben ihr gesessen, wirkte sehr distanziert und seine Augen sahen aus, als hätte die Iris die schwarze Farbe der Pupillen übernommen. Er redete kein Wort mit ihr, doch auch hörte er nicht auf, sie anzustarren. Hätte Bella damals schon gewusst, dass er genau in diesem Moment eine Strategie plante, um so schnell wie möglich ihr Blut auszusaugen, wäre sie nicht so ruhig neben ihm sitzen geblieben. Nach dieser ersten Begegnung war Edward wie verschollen. Er ließ sich eine ganze Woche lang nicht mehr blicken, niemand wusste wo er war und auch seine Geschwister, die alle umwerfend gut aussahen, blieben nur unter sich.
Es war ein kalter Tag und die Straßen waren völlig vereist und rutschig als Bella nach der Schule zu ihrem Auto ging. Sie war gerade dabei ihre Schlüssel zu suchen, als sie Edward erblickte. Er war seit dem Tag wieder zur Schule gekommen, hatte sich ihr höflich vorgestellt und auch seine Augen haben statt dem Schwarz einen Goldton angenommen. Nun stand er einige Meter entfernt, bei einem sehr teuer aussehenden Auto, und beobachtete sie wieder. Bella war so in seinem Blick gefangen, dass sie den Wagen, der quietschend auf sie zugeschlittert kam, zu spät sah um sich in Sicherheit zu bringen. Reflexartig schloss sie die Augen und wartete auf den Schmerz in ihrem Körper, doch er kam nicht. Stattdessen hörte sie ein lautes Krachen und als sie wieder ihre Augen öffnete, hockte Edward neben ihr. Mit einer Hand hatte er Bella fest umschlungen während seine andere das Auto zurückhielt, das sie beinahe zerquetscht hätte. Er blickte ihr lange in die Augen, doch bevor es noch einer der Anderen mitbekommen konnte, dass Edward so schnell an ihrer Seite war und eine tiefe Delle im Wagen hinterlassen hatte, stand er auf und ging.

Inzwischen wusste Bella, dass Edward ein Vampir war - unglaublich stark, schneller als ein menschliches Auge es wahrnehmen konnte und unberechenbar. Alle seine Versuche, sie auf Abstand zu halten, um sie nicht zu verletzten, waren erfolglos. Es hatte sogar das Gegenteil bewirkt, denn beide waren unsterblich ineinander verliebt. Die junge Liebe schien unzerstörbar, wären da nicht drei andere Vampire, die Bellas Blut in ihren Mündern schmecken wollten. James, einer dieser Vampire, hatte Bella mit einem Trick in ihr altes Ballettstudio gelockt und nun, da sie alleine war, hatte er freie Bahn, sie zu töten.

Cover
Auf schwarzem Hintergrund halten extrem helle Hände, die wahrscheinlich eine Anspielung auf die kalte Haut von Vampiren sein sollen, einen roten Apfel umschlossen. Dieses Bild ist dasselbe wie auf dem amerikanischen Originalcover und ist trotz der Schlichtheit, optisch sehr ansprechend.

Fazit
Obwohl Bella im Buch sehr unsympathisch rüberkommt, fiebert man trotzdem mit ihr mit. Sie wird als tollpatschig beschrieben und als jemand, der die ganze Zeit Selbstzweifel hat, was nach einer Zeit ziemlich lästig wird. Auch ist die Geschichte sehr kitschig aber die Autorin hat genau die Art von Story verfasst, von der jedes Mädchen schon mal geträumt hat und somit den Durchbruch geschafft. Meiner Meinung vollkommen gerechtfertigt, denn der ganze Roman ist von der ersten- bis zur letzten Seite sehr spannend und man kann es kaum erwarten, den nächsten Teil zu lesen.

Irie Rasta Sistren dankt PIPER herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

1 Kommentar:

  1. Endlich mal jemand, der die Bücher gut findet, Bella aber trotzdem nicht ausstehen kann! Jeder andere, mit dem ich bis jetzt gesprochen hat, mochte Bella, ich frag mich warum.
    Was mir bei dem Cover erst durch deine Beschreibung aufgefallen ist: Der Apfel. Er symbolisiert die Versuchung und genau das wird ja dargestellt. Edward udn Vampir sein ist eine Versuchung für Bella und Bella ist eine Versuchung für Edward (Stichwort Mittagessen ;) )

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