Montag, 26. April 2010

Immer Ärger Mit Vampiren

Der vampirische Aberglaube
Würde man Lynsay Sands und ihren Geschichten glauben, die sich fast mit der ganzen Argeneau Familie befassen, sollte es Vampire wirklich geben. Diese waren jedoch einst Bewohner von Atlantis, die von den damaligen Wissenschaftlern mit Nanos ausgestattet wurden, die das vampirische Verhalten erklären soll. Vampire müssen sich nämlich von Blut ernähren, damit sie auch wirklich unsterblich sein konnten und keine Angst vor Krankheiten haben mussten. Doch die Liebe war auch für diese Geschöpfe kein Leichtes. So muss sich nun auch Bastien damit herumschlagen.

Der nächste Argeneau im Bann der Liebe
Nach dem Tod seines Vaters hatte er die Firma Argeneau Enterprises weitergeführt und sorgte somit auch für ausreichend Blut für sich und seine Artgenossen. Bastiens harte Arbeit hatte sich ausgezahlt und das bekam er auch selber zu spüren. Nie hatte er irgendeinen Gedanken an Geldsorgen verschwenden müssen und auch hatten er und seine Familie immer genügend Blut zur Verfügung. Sein Leben war sehr gut organisiert und eigentlich war er es, der für Probleme immer die passende Lösung parat hatte; egal ob familiär oder geschäftlich. Nie hatte er sich vorstellen können, dass eine Frau sein nun schon so langes Leben völlig durcheinander bringen konnte.

Lucern und Kate steckten mitten in den Hochzeitsvorbereitungen und Bastien, als Trauzeuge seines älteren Bruders, hatte da auch nicht wenige Aufgaben. Zum Glück würde Kates Cousine bald kommen und ihm zur Seite stehen. Sie war nicht nur mit Lucerns Zukünftigen verwandt, sie waren auch beste Freundinnen und daher war es selbstverständlich, dass Terri auch Kates Brautjungfer sein würde. Jedoch kam sie schneller nach New York als gedacht. Als Kate Bastien beichtete, dass ihr Flieger schon in einer Stunde landen würde und er sie vom Flughafen abholen sollte, war er anfangs entsetzt. Doch eigentlich war er mit Krisensituationen vertraut und schaffte es daher auch seine Pläne so zu verlegen, dass sich alles schön zusammenfügen konnte. Außerdem war es keine so schlechte Idee Terri vom Flughafen abzuholen, da sie auch die nächste Zeit in seinem Apartment wohnen würde. Kates Wohnung war zu klein und da schon Lucern bei ihr eingezogen war, hatte eine dritte Person gar keinen Platz mehr. Terri würde zwar darauf bestehen ein Hotel zu nehmen, da sie es sich aber eigentlich nicht leisten konnte und es Bastien auch keine Umstände machte, sie bei sich einzuquartieren, würde er ihr das ganz schnell ausreden.
Inzwischen fühlte sich Terri in Bastiens Apartment ziemlich wohl. Obwohl er fast alles bezahlte, was sie nur wiederstrebend annahm, fühlte sie sich von ihm nicht bemitleidet nur weil sie kaum Geld hatte. Es war das Gegenteil der Fall, denn sie unternahmen viel gemeinsam, konnten sehr gut miteinander reden und das Lachen war für beide sowieso das schönste. Und kaum war erst eine Woche vergangen, musste Terri sich eingestehen, dass sie mehr als nur freundschaftliche Gefühle für Bastien empfand. Ihm musste es ähnlich gehen, sonst hätte er sie an dem Abend nicht geküsst. Terri hatte jung geheiratet doch ihr Mann war früh gestorben. Sie waren beide unsterblich verliebt, doch seine Krankheit erforderte andere Gefühle. Sie kümmerte sich Tag und Nacht um ihn und trotzdem waren seine Schmerzenslaute kaum auszuhalten. Schon damals als ihr Mann starb, wollte Terri sich nicht mehr verlieben, denn dadurch starb auch ein Teil von ihr.

Auf der Hochzeit ihrer Cousine hatte sich Terri auf die Toilette geschlichen, da sie den Schmerz in den Füßen nicht mehr aushalten konnte. Entweder müssten diese daran glauben oder sie zog einfach die schönen aber sehr unbequemen Schuhe aus und zerstörte somit ihre Strumpfhose. Gerade war sie dabei eine Entscheidung zu treffen, als sie plötzlich Kates und Lissianas Stimmen hörte, die über Bastien und sie selbst sprachen. So viel wie sie aus dem Gespräch mitbekommen hatte, war der Mann ihrer Träume todkrank und würde eines Tages einen genauso schrecklichen Tod sterben wie ihr Ehemann vor langer Zeit. Sie konnte das nicht noch einmal durchmachen, denn sonst würde sie daran auch nur zu Grunde gehen. Terri musste so schnell wie Möglich von Bastien weg und nach England zurück um zu verhindern, dass ihr Herz nochmal in winzige Stücke zersprang.

Cover
Diesmal sind es die Fledermäuse die eine Sektflasche mit rotem Inhalt zieren. Der Hintergrund in Blau gehalten und die schwarzen Umrisse einer Stadt ergeben einen schönen Kontrast zur rot-sprudelnden Flüssigkeit im Sektglas.

Fazit
Dieser Teil war wieder einmal sehr schön und absolut witzig. Irgendwie sind die Situationen schon vorauszusehen aber das macht den Roman nicht weniger lesenswert. Ich hab manche Stellen wirklich zwei Mal lesen müssen, weil sie so lustig und andere aber wieder so romantisch waren und zum Träumen angeregt haben. Wer schon die letzten Bücher verschlungen hat, wird bei diesem erst recht nicht aufhören können. Man fiebert in jeder Situation mit und das schwere Leben der Charaktere machen diese noch sympathischer. Ich freue mich auf die Fortsetzung!

Irie Rasta Sistren dankt LYX herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

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