Das Buch schlägt ein wie eine Bombe
Eigentlich hebe ich mir ja meine persönliche Meinung immer für das Fazit am Ende meiner Rezensionen auf, da ich den Lesern immer die Möglichkeit geben möchte, diese unvoreingenommen zu lesen, damit sie ihre eigenen Meinungen bilden können. Aber jetzt muss ich einfach loswerden, dass Lara Adrian es wieder mal geschafft hat mich an ihre großartige Lektüre zu fesseln und diesmal noch viel mehr als sonst. Ich habe zwar meine Lieblingsteile und Charaktere in dieser Reihe, jedoch spielt dieser Roman auf einem ganz anderen Level.
Die gefährliche Gabe der Natur
Seit seiner Geburt umgab Kade die tödliche Gabe die er von seiner Mutter geerbt hatte. Er und sein Zwillingsbruder konnten mit Raubtieren kommunizieren, sich in sie hineinversetzten und diese auch leiten. Als Jungs, die ihre Kräfte auf die Probe stellen wollen, testeten sie, welcher Zwilling der Stärkere der beiden war, doch das war das Ende eines unbeschwerten Lebens. In den Wäldern des kalten Alaskas riefen sie nach Wolfsrudeln und machten mit diesem gemeinsame Jagd auf einen Grizzlybären. Während Kades Körper aber Furch und Erschrecken durchflutete, konnte Seth nicht genug von dem blutigen Gemetzel bekommen.
Seitdem Kade vor einem Jahr Alaska verlassen hat und dem Orden in Boston beigetreten ist, verheimlichte er seine schreckliche Vergangenheit. Seine Ordensbrüder und deren Gefährtinnen waren für ihn inzwischen zu einer Familie geworden, die er im eisigen Norden nie gehabt hatte. Sein Vater hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass Seth sein Lieblingssohn war, denn er war immer der ruhige und tüchtige der beiden Zwillinge gewesen. Kade war immer schon wild und unbändig und statt sich seinen Problemen zu stellen, rannte er vor ihnen davon. Nun brachte ihn einer Mission wieder in seine Heimat, in die er gehoffte hatte, nie wieder zurückkehren zu müssen.
Alex konnte das Gefühl von Déjà-vu nicht abschütteln als sie im kniehohen Schnee stand, das von Blut durchtränkt war. Teddy lag vor ihr, die Kehle brutal aufgerissen, sodass sich die rote Flüssigkeit gemütlich einen Weg in die weiße Idylle bahnen konnte. Er war gerade erst ein Teenager und doch war ihm ein längeres Leben nicht vergönnt. Unwillkürlich blitzten die längst vergessen geglaubten Bilder in Alex‘ Kopf auf, zu der Nacht als ihr kleiner Bruder und die gemeinsame Mutter umgekommen waren. Sie war erst neun Jahre alt gewesen als dieser Vorfall geschehen ist, doch die glühenden, bernsteingelben Augen, das kehlige Fauchen und die spitzen Reißzähne traten in ihr Gedächtnis als hätte sie das Geschehen erst gestern erlebt. Danach war sie mit ihrem Vater nach Alaska geflüchtet in der Hoffnung diesen Monstern nie wieder zu begegnen.
Vom ersten Augenblick an als Kade die Frau gesehen hatte wie sie auf die kleine Gemeinde von Harmony einredete, wusste er, dass Alex ihn von seiner Mission abhalten würde. Nicht nur, dass sie eine ungewohnte Anziehung auf ihn ausübte, sie versuchte die Leute auch davon zu überzeugen, dass eine unbekannte Kreatur für die Morde in dieser Stadt verantwortlich war. Aber sie wusste mehr von seiner Spezies als sie hier zugab, denn würde sie von Vampiren zu sprechen beginnen, würde die Gemeinde sie für verrückt erklären. Nur Kade stand regungslos in der Tür und lauschte ihren aufgebrachten Worten, während die anderen sich ihr Maul über Alex und ihre Geistesgegenwart zerrissen. Er musste die Frau davon abhalten etwas Unvernünftiges zu tun, das vielleicht sogar seinem Stamm gefährlich werden konnte. Egal ob er der hübsche Blonden nun ihre Erinnerungen auslöschen oder sie verführen musste. Letzeres sprach ihn aber sichtlich mehr an.
Alex hatte herausgefunden was Kade wirklich war. Ein Vampir, abstammend von einer außerirdischen Spezies die einst auf die Welt gekommen war um die Menschen zu versklaven. Doch obwohl ihm spitze Reißzähne aus seinem Mund ragten, er die selben bernsteingelben Augen und die gefährliche Ausstrahlung eines Killers hatte, war er anders als die Kreaturen, die ihre halbe Familie getötet hatten. Sie vertraute ihm, liebte ihn so sehr wie sie es noch nie zuvor für einen anderen Mann empfunden hatte. Doch all diese Gefühle schlugen in plötzliche Angst um als sie Kade sah, wie er mit einem Rudel Wölfe, am ganzen Körper mit Blut bespritzt, in den Wald rannte. Er hatte ihr einen kurzen Blick zugeworfen bevor er sich von seinem toten Opfer löste und geflohen war. Sie hatte unrecht. Auch Kade war nicht anders als die Monster, denen sie vor so vielen Jahren schon begegnet war.
Cover
Anfangs hat mir das Cover nicht wirklich zugesagt. Obwohl der Mann darauf gutaussehend ist und wie gewohnt die untere Hälfte von einer Landschaft, diesmal von den Bergen Alaskas, geziert ist, hat es mir nicht gefallen, dass das Männergesicht über und über mit blautönen dargestellt wurde während bei den anderen Bänden alle Gesichter noch ihre normalen Hautfarben hatten. Inzwischen hat sich diese Abneigung aber mehr als nur gelegt, sei es wegen der tollen Geschichte oder weil ich mich daran gewöhnt habe.
Fazit
Wie schon erwähnt ist dieser Teil für Lara Adrian Fans unumgänglich. Die Geschichte ist neu, birgt viele wunderbare wie auch schreckliche Geheimnisse und zieht den Leser tief in seinen Bann. Zwar kommen die Liebeszenen ein wenig zu kurz jedoch nimmt man das gerne in Kauf, wenn man mit einer so unglaublichen Story entschädigt wird. Das ist auch der erste Teil der Serie, die einen öfters mal Tränen in die Augen treibt. Hier sollte ein Taschentuch auf jeden Fall immer bereit gehalten werden.
Irie Rasta Sistren dankt LYX herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Eigentlich hebe ich mir ja meine persönliche Meinung immer für das Fazit am Ende meiner Rezensionen auf, da ich den Lesern immer die Möglichkeit geben möchte, diese unvoreingenommen zu lesen, damit sie ihre eigenen Meinungen bilden können. Aber jetzt muss ich einfach loswerden, dass Lara Adrian es wieder mal geschafft hat mich an ihre großartige Lektüre zu fesseln und diesmal noch viel mehr als sonst. Ich habe zwar meine Lieblingsteile und Charaktere in dieser Reihe, jedoch spielt dieser Roman auf einem ganz anderen Level.
Die gefährliche Gabe der Natur
Seit seiner Geburt umgab Kade die tödliche Gabe die er von seiner Mutter geerbt hatte. Er und sein Zwillingsbruder konnten mit Raubtieren kommunizieren, sich in sie hineinversetzten und diese auch leiten. Als Jungs, die ihre Kräfte auf die Probe stellen wollen, testeten sie, welcher Zwilling der Stärkere der beiden war, doch das war das Ende eines unbeschwerten Lebens. In den Wäldern des kalten Alaskas riefen sie nach Wolfsrudeln und machten mit diesem gemeinsame Jagd auf einen Grizzlybären. Während Kades Körper aber Furch und Erschrecken durchflutete, konnte Seth nicht genug von dem blutigen Gemetzel bekommen.
Seitdem Kade vor einem Jahr Alaska verlassen hat und dem Orden in Boston beigetreten ist, verheimlichte er seine schreckliche Vergangenheit. Seine Ordensbrüder und deren Gefährtinnen waren für ihn inzwischen zu einer Familie geworden, die er im eisigen Norden nie gehabt hatte. Sein Vater hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass Seth sein Lieblingssohn war, denn er war immer der ruhige und tüchtige der beiden Zwillinge gewesen. Kade war immer schon wild und unbändig und statt sich seinen Problemen zu stellen, rannte er vor ihnen davon. Nun brachte ihn einer Mission wieder in seine Heimat, in die er gehoffte hatte, nie wieder zurückkehren zu müssen.
Alex konnte das Gefühl von Déjà-vu nicht abschütteln als sie im kniehohen Schnee stand, das von Blut durchtränkt war. Teddy lag vor ihr, die Kehle brutal aufgerissen, sodass sich die rote Flüssigkeit gemütlich einen Weg in die weiße Idylle bahnen konnte. Er war gerade erst ein Teenager und doch war ihm ein längeres Leben nicht vergönnt. Unwillkürlich blitzten die längst vergessen geglaubten Bilder in Alex‘ Kopf auf, zu der Nacht als ihr kleiner Bruder und die gemeinsame Mutter umgekommen waren. Sie war erst neun Jahre alt gewesen als dieser Vorfall geschehen ist, doch die glühenden, bernsteingelben Augen, das kehlige Fauchen und die spitzen Reißzähne traten in ihr Gedächtnis als hätte sie das Geschehen erst gestern erlebt. Danach war sie mit ihrem Vater nach Alaska geflüchtet in der Hoffnung diesen Monstern nie wieder zu begegnen.
Vom ersten Augenblick an als Kade die Frau gesehen hatte wie sie auf die kleine Gemeinde von Harmony einredete, wusste er, dass Alex ihn von seiner Mission abhalten würde. Nicht nur, dass sie eine ungewohnte Anziehung auf ihn ausübte, sie versuchte die Leute auch davon zu überzeugen, dass eine unbekannte Kreatur für die Morde in dieser Stadt verantwortlich war. Aber sie wusste mehr von seiner Spezies als sie hier zugab, denn würde sie von Vampiren zu sprechen beginnen, würde die Gemeinde sie für verrückt erklären. Nur Kade stand regungslos in der Tür und lauschte ihren aufgebrachten Worten, während die anderen sich ihr Maul über Alex und ihre Geistesgegenwart zerrissen. Er musste die Frau davon abhalten etwas Unvernünftiges zu tun, das vielleicht sogar seinem Stamm gefährlich werden konnte. Egal ob er der hübsche Blonden nun ihre Erinnerungen auslöschen oder sie verführen musste. Letzeres sprach ihn aber sichtlich mehr an.
Alex hatte herausgefunden was Kade wirklich war. Ein Vampir, abstammend von einer außerirdischen Spezies die einst auf die Welt gekommen war um die Menschen zu versklaven. Doch obwohl ihm spitze Reißzähne aus seinem Mund ragten, er die selben bernsteingelben Augen und die gefährliche Ausstrahlung eines Killers hatte, war er anders als die Kreaturen, die ihre halbe Familie getötet hatten. Sie vertraute ihm, liebte ihn so sehr wie sie es noch nie zuvor für einen anderen Mann empfunden hatte. Doch all diese Gefühle schlugen in plötzliche Angst um als sie Kade sah, wie er mit einem Rudel Wölfe, am ganzen Körper mit Blut bespritzt, in den Wald rannte. Er hatte ihr einen kurzen Blick zugeworfen bevor er sich von seinem toten Opfer löste und geflohen war. Sie hatte unrecht. Auch Kade war nicht anders als die Monster, denen sie vor so vielen Jahren schon begegnet war.
Cover
Anfangs hat mir das Cover nicht wirklich zugesagt. Obwohl der Mann darauf gutaussehend ist und wie gewohnt die untere Hälfte von einer Landschaft, diesmal von den Bergen Alaskas, geziert ist, hat es mir nicht gefallen, dass das Männergesicht über und über mit blautönen dargestellt wurde während bei den anderen Bänden alle Gesichter noch ihre normalen Hautfarben hatten. Inzwischen hat sich diese Abneigung aber mehr als nur gelegt, sei es wegen der tollen Geschichte oder weil ich mich daran gewöhnt habe.
Fazit
Wie schon erwähnt ist dieser Teil für Lara Adrian Fans unumgänglich. Die Geschichte ist neu, birgt viele wunderbare wie auch schreckliche Geheimnisse und zieht den Leser tief in seinen Bann. Zwar kommen die Liebeszenen ein wenig zu kurz jedoch nimmt man das gerne in Kauf, wenn man mit einer so unglaublichen Story entschädigt wird. Das ist auch der erste Teil der Serie, die einen öfters mal Tränen in die Augen treibt. Hier sollte ein Taschentuch auf jeden Fall immer bereit gehalten werden.
Irie Rasta Sistren dankt LYX herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
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