Dienstag, 17. August 2010

Ich Will Dich Jetzt

Der neue Teil der Ich will dich...-Reihe
Schon mit den anderen Teilen hat es die Autorin Trinity Taylor geschafft, dem Leser Geschichten über ihre erotischen Fantasien schmackhaft zu machen, doch dieser Band verspricht noch mehr Feuer und Leidenschaft. Während das Buch selbst aber nur sechs Kurzgeschichten enthält gibt es aber auch einen Gutschein-Code mit dem man die Internet-Story LiebesSpiel erhält und diese ganz einfach als PDF Datei lesen kann.

Das Karibik-Abenteuer geht weiter
Jana und Gary waren in die Karibik geflogen um dort einen Liebesurlaub zu verbringen. Nie hätten sie gedacht, dass das Piratenschiff, das eigentlich nur zur Belustigung der Passagiere dienen sollte, sich als ein beinahe Echtes entpuppte, welches die Bräuche und Regeln der grausamen Seemänner übernahm. Noch dazu plagten Gary hohes Fieber und Schüttelfrost, da er von Quallen gestochen worden war, vor denen er Jana retten wollte. Sie kam mit einigen Verbrennungen davon doch ihn hatte es voll erwischt. Nun saß Jana an seinem Bett und versuchte ihn so gut wie möglich zu behandeln, während Gary in seinem Fieberwahn vor sich hin brabbelte. Obwohl der Kapitän es verboten hatte, musste Jana an die Küste um einen Arzt zu finden der Gary helfen konnte. Es sah nämlich nicht gut für ihn aus und so musste sie alles versuchen. Vorsichtig schlich Jana zu den Rettungsbooten und ließ eines, lauter als gewollt, ins Meer hinunter. Das Wetter schien stürmisch zu werden, doch das hielt die Frau nicht auf. Kaum war sie ein paar Meter gerudert, war ihr Verschwinden auch schon aufgefallen und Jana sah noch, wie José ins Wasser geschubst wurde um sie zurückzuholen. Der Kapitän konnte es nicht leiden, wenn man seine Befehle missachtete und so musste Jana dafür büßen. Zurück auf dem Piratenschiff wurde sie auch schon an eine Art Schaukel gebunden, die bis kurz über die Wasseroberfläche reichte. Dort sollte sie jetzt für unbestimmte Zeit aushaaren, egal wie schlimm das Unwetter inzwischen schon war. Jana wusste nicht, wie lange sie nun schon völlig durchweicht und frierend an die Schaukel gebunden war, als auch schon José zu ihr heruntergeklettert war um sie zu befreien. Jana war dankbar dafür, doch hätte sie gewusst, dass José für diese Aktion fünf Peitschenhiebe bevorstanden, hätte sie nicht zugelassen, dass er sie rettete.

Ellen musste sich ihr Studium in irgendeiner Art finanzieren und die beste Lösung die ihr in den Sinn gekommen war, war im Bordell Tempel der Lust zu arbeiten. Dort kam sie schnell zu viel Geld, welches eine Studentin mehr als nur nötig hatte. Sie arbeitete noch nicht lange dort, doch der schöne Fremde, der ihr auch schon beim letzten Mal sofort aufgefallen war, stand nun vor ihr. Auch er hatte sie bemerkt, doch anstatt Ellen auszuwählen nahm er eine andere bei der Hand und ging mit ihr einfach davon. Verletzt und verwirrt ließ er die Studentin zurück, die nun auf einen anderen Freier warten musste. Als ein widerlicher, kleiner Mann dann plötzlich vor ihr stand wollte Ellen nur noch weg. Schon alleine wegen seines anzüglichen Grinsens wollte sie flüchten und würde sie das Geld nicht so dringend brauchen, hätte sie das auch schon längst getan. Stattdessen aber fügte sie sich dem Mann und ging mit ihm in eines der edel eingerichteten Zimmer. In diesem jedoch war Ellen noch nie und die Ketten und Fesseln, die im ganzen Raum verteilt waren, ließen ein ungutes Gefühl in ihr aufkommen. Wieso hatte der gutaussehende Fremde sie nicht einfach mitgenommen? Er würde Ellen bestimmt nicht festketten um seine Machtposition auszunutzen. Doch trotzdem schien es, als würde der Fremde nur mit ihr spielen.

Cover
Durch den weißen Hintergrund und das verträumt lächelnde Liebespaar scheint das Titelbild dieses Buchs, anders als bei den anderen Teilen dieser Reihe, richtig fröhlich. Es ist zwar nicht so aussagekräftig wie viele andere Erotikbücher, trotzdem gefällt mir dieses Cover sehr gut.

Fazit
Als ich die erste Kurzgeschichte hinter mich gebracht hatte, war ich eigentlich ziemlich enttäuscht. Die Figuren wirkten ziemlich plump und es schien als wäre es nicht nötig das Drumherum genauer zu erläutern. Genau dasselbe Problem erwartete mich in der nächsten Geschichte. Trotzdem habe ich mich durchgekämpft und muss sagen, dass ich es jetzt nicht bereue. Die beiden Kurzgeschichten, die ich oben kurz zusammengefasst habe, haben mir am besten gefallen und da die Karibik-Story in diesem Buch nur ein Teil eines Ganzen ist, wirkten hier die Figuren auch viel authentischer, da mehr Zeit für Erklärungen war. Das Buch hat mir im Endeffekt aber gut gefallen, während die einen Geschichten gar nichts für meinen Geschmack, die anderen jedoch wirklich toll geschrieben waren.

Irie Rasta Sistren dankt blue panther books herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

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