Schon der erste Teil der Trilogie hat mir sehr gut gefallen aber der zweite Roman hat mich einfach nur umgehauen. Kerstin Gier schafft es mit viel Humor aber auch Einfühlungsvermögen ihren Charakteren den richtigen Schliff und dem Leser eine bildliche Vorstellung vom Aussehen der verschiedenen Gewänder und der altmodischen Umgebung zu geben. Nachdem der erste Teil so abrupt geendet hat und viele Fragen offen geblieben sind, beginnt der nächste Band mit einigen sehr interessanten Antworten.
Kleine, nervende Wasserspeier
Gwendolyn dachte sie träumte, als Gideon sie plötzlich in der Kirche küsste. Sie saßen beide gerade in einem Beichtstuhl und warteten, dass sie in ihre Zeit zurücksprangen und plötzlich, obwohl sie vorher noch mit Sicherheit sagen konnte, dass er sie verabscheute, hatte er sie geküsst. Gwen hätte ewig so weitermachen können, hätte sie da nicht eine seltsame Stimme gehört die sich über das Verhalten der beiden jungen Leute aufregte. Erschrocken riss sich Gwen von Gideon los, der sie nur perplex anstarrte. Anscheinend hatte er nichts gehört und das konnte nur bedeuten, dass das ein Geist oder Wasserspeier war der da gesprochen hatte.
Xemerius war der kleine Ruhestörer, der Gwen aufhorchen ließ. Sie waren anscheinend wieder in ihre Zeit zurückgesprungen während Gideon sie geküsst hatte. Da sie aber schon mal mit einem Wasserspeier zu tun hatte, der ziemlich anhänglich war und Gwendolyn gerade noch alleine auf die Toilette gehen ließ, wollte sie nicht nochmal so ein Wesen in ihrer Nähe haben. Kein Flehen und Betteln würde da helfen und vor lauter Aufregung, dass Gwen ihn wirklich sehen und hören konnte, spuckte Xemerius einen Schwall Wasser über ihre Füße. So gut es ging versuchte Gwen sich nichts anmerken zu lassen und den Dämon zu ignorieren, der immer noch versuchte mit erstickter Stimme auf sich aufmerksam zu machen. Doch so leicht ließ sich der Wasserspeier nicht abschütteln und obwohl sie und Gideon nun in ein Taxi stiegen um zurück zum Hauptquartier zu fahren, krallte sich die kleine Figur an das Autodach.
Gwendolyn hat Gideon schon von erster Minute für einen unglaublich schönen Jungen gehalten, doch seine Arroganz wirkte auf sie wie ein rotes Tuch. In seiner Nähe ärgerte sie sich fast immer über sein Verhalten, doch nach und nach zeigte sich eine neue Seite an Gideon. Er konnte also auch fürsorglich und zuvorkommend sein, aber natürlich hatte er Gwen wieder in Rage versetzt, als sie sah, dass er mit ihrer Cousine Charlotte flirtete. Wenn Xemerius schon für alle unsichtbar war und Gwen sich mit ihm herumschlagen musste, konnte er sich eigentlich auch nützlich machen. Mit dem Auftrag hinter Gideon herzuspionieren und Gwendolyn vielleicht einiges über die Wächter und die vielen unbeantworteten Fragen zu erzählen, machte sich der Wasserspeier brav auf die Suche nach neuen Informationen und stellte sich später dann doch als angenehmer Zeitgenosse dar. Als Gwen und Gideon eines Tages beim Grafen im achtzehnten Jahrhundert zu Besuch waren, hätte sie nie damit gerechnet zu erfahren, dass der Junge, der ihr Herz vollkommen für sich einnahm, eigentlich nicht in sie verliebt war. Es war leichter verliebte Frauen zu manipulieren als andere, hatte der Graf gesagt und als Gideon es nicht einmal abstritt, zerbrach Gwens Rubinherz in tausend kleine Splitter, die dann zu Blutstropfen wurden.
Paul und Lucy galten als die Bösen, denn sie waren es die den Chronographen gestohlen und mit ihm in eine andere Zeit verschwunden waren. Als Gwen sich mit dem Grafen unterhielt, hatte Gideon andere Pläne. Auf dem Weg durch die Stadt traf er plötzlich auf Lord Alastair und Paul, die sich mit Degen bekämpften. Gideon musste einfach einschreiten und seinem Onkel zweiten Grades helfen, obwohl sich sein Verstand dagegen sträubte. Nachdem der blutige Kampf zwischen den Gegnern vorüber war, kam Gideon in den Besitz von einigen Briefen die erklären sollten, warum Paul und Lucy den Chronographen gestohlen haben und erfuhr, dass Gwendolyns Leben in Gefahr war und er der einzige war der sie retten könnte, wenn er sie denn wirklich liebte.
Cover
Anders als auf dem Cover des ersten Buchs stellt die Zeichnung hier Gideon und Gwendolyn dar, die sich verträumt anschmachten. Genauso, wie es auch im Roman der Fall ist.
Fazit
Ich bin wirklich froh, dass sich die Vergleiche mit berühmten Schauspielern und Filmen in diesem Band auf ein Minimales beschränkt haben. So bleibt nämlich viel mehr Platz für die spannende Geschichte, in den unterschiedlichsten Zeiten. Nicht nur trifft Gwen auf viele Gefahren, sie trifft auch auf eine Person die sie lange vermisst hat und die ihr in ihren Recherchen immer zur Hand geht. Auch dieses Buch hat man in wenigen Tagen durch, da es so fesselnd und interessant ist, als würde man von diesen Ereignissen persönlich betroffen sein.
Irie Rasta Sistren dankt Arena herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Kleine, nervende Wasserspeier
Gwendolyn dachte sie träumte, als Gideon sie plötzlich in der Kirche küsste. Sie saßen beide gerade in einem Beichtstuhl und warteten, dass sie in ihre Zeit zurücksprangen und plötzlich, obwohl sie vorher noch mit Sicherheit sagen konnte, dass er sie verabscheute, hatte er sie geküsst. Gwen hätte ewig so weitermachen können, hätte sie da nicht eine seltsame Stimme gehört die sich über das Verhalten der beiden jungen Leute aufregte. Erschrocken riss sich Gwen von Gideon los, der sie nur perplex anstarrte. Anscheinend hatte er nichts gehört und das konnte nur bedeuten, dass das ein Geist oder Wasserspeier war der da gesprochen hatte.
Xemerius war der kleine Ruhestörer, der Gwen aufhorchen ließ. Sie waren anscheinend wieder in ihre Zeit zurückgesprungen während Gideon sie geküsst hatte. Da sie aber schon mal mit einem Wasserspeier zu tun hatte, der ziemlich anhänglich war und Gwendolyn gerade noch alleine auf die Toilette gehen ließ, wollte sie nicht nochmal so ein Wesen in ihrer Nähe haben. Kein Flehen und Betteln würde da helfen und vor lauter Aufregung, dass Gwen ihn wirklich sehen und hören konnte, spuckte Xemerius einen Schwall Wasser über ihre Füße. So gut es ging versuchte Gwen sich nichts anmerken zu lassen und den Dämon zu ignorieren, der immer noch versuchte mit erstickter Stimme auf sich aufmerksam zu machen. Doch so leicht ließ sich der Wasserspeier nicht abschütteln und obwohl sie und Gideon nun in ein Taxi stiegen um zurück zum Hauptquartier zu fahren, krallte sich die kleine Figur an das Autodach.
Gwendolyn hat Gideon schon von erster Minute für einen unglaublich schönen Jungen gehalten, doch seine Arroganz wirkte auf sie wie ein rotes Tuch. In seiner Nähe ärgerte sie sich fast immer über sein Verhalten, doch nach und nach zeigte sich eine neue Seite an Gideon. Er konnte also auch fürsorglich und zuvorkommend sein, aber natürlich hatte er Gwen wieder in Rage versetzt, als sie sah, dass er mit ihrer Cousine Charlotte flirtete. Wenn Xemerius schon für alle unsichtbar war und Gwen sich mit ihm herumschlagen musste, konnte er sich eigentlich auch nützlich machen. Mit dem Auftrag hinter Gideon herzuspionieren und Gwendolyn vielleicht einiges über die Wächter und die vielen unbeantworteten Fragen zu erzählen, machte sich der Wasserspeier brav auf die Suche nach neuen Informationen und stellte sich später dann doch als angenehmer Zeitgenosse dar. Als Gwen und Gideon eines Tages beim Grafen im achtzehnten Jahrhundert zu Besuch waren, hätte sie nie damit gerechnet zu erfahren, dass der Junge, der ihr Herz vollkommen für sich einnahm, eigentlich nicht in sie verliebt war. Es war leichter verliebte Frauen zu manipulieren als andere, hatte der Graf gesagt und als Gideon es nicht einmal abstritt, zerbrach Gwens Rubinherz in tausend kleine Splitter, die dann zu Blutstropfen wurden.
Paul und Lucy galten als die Bösen, denn sie waren es die den Chronographen gestohlen und mit ihm in eine andere Zeit verschwunden waren. Als Gwen sich mit dem Grafen unterhielt, hatte Gideon andere Pläne. Auf dem Weg durch die Stadt traf er plötzlich auf Lord Alastair und Paul, die sich mit Degen bekämpften. Gideon musste einfach einschreiten und seinem Onkel zweiten Grades helfen, obwohl sich sein Verstand dagegen sträubte. Nachdem der blutige Kampf zwischen den Gegnern vorüber war, kam Gideon in den Besitz von einigen Briefen die erklären sollten, warum Paul und Lucy den Chronographen gestohlen haben und erfuhr, dass Gwendolyns Leben in Gefahr war und er der einzige war der sie retten könnte, wenn er sie denn wirklich liebte.
Cover
Anders als auf dem Cover des ersten Buchs stellt die Zeichnung hier Gideon und Gwendolyn dar, die sich verträumt anschmachten. Genauso, wie es auch im Roman der Fall ist.
Fazit
Ich bin wirklich froh, dass sich die Vergleiche mit berühmten Schauspielern und Filmen in diesem Band auf ein Minimales beschränkt haben. So bleibt nämlich viel mehr Platz für die spannende Geschichte, in den unterschiedlichsten Zeiten. Nicht nur trifft Gwen auf viele Gefahren, sie trifft auch auf eine Person die sie lange vermisst hat und die ihr in ihren Recherchen immer zur Hand geht. Auch dieses Buch hat man in wenigen Tagen durch, da es so fesselnd und interessant ist, als würde man von diesen Ereignissen persönlich betroffen sein.
Irie Rasta Sistren dankt Arena herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
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