Mittwoch, 20. Juli 2011

Death Note - Band 1

Bestimme, wer als nächstes stirbt
Nachdem der Todesgott Ryuk sein Death Note in der Menschenwelt verloren hatte, musste er sich auf den Weg machen um es wieder zurück zu holen. Denn wenn es in die falschen Hände fallen würde, könnte nicht nur ein Massensterben ausbrechen sondern auch weitere Katastrophen passieren. Doch als der siebzehnjährige Light das Heft auf der Straße fand, begann der Wettkampf gegen Gut und Böse.

Nachdem Light herausgefunden hatte wie das Death Note funktionierte, beschloss er diejenigen umzubringen, die es auch wirklich verdienten. Er würde bloß die Menschheit von den Mördern, Vergewaltigern und anderen Verbrechern befreien, sodass niemand mehr zu Schaden kommen sollte. Doch seine besten Absichten waren der Polizei ein Dorn im Auge und so wurde der mysteriöse L zu den Ermittlungen hinzugezogen. Schnell fand L heraus in welchem Umkreis sich Light aufhielt und egal wie ehrenhaft dessen Vorhaben war, L würde Light nicht unbestraft davon kommen lassen.

Komplexer und psychoanalytischer Manga
Dieses Manga war das erste, das ich je gelesen habe. Bisher war ich immer schon von Japan, Animes und den vielen verschiedenen Dingen aus diesem Land begeistert, also musste jetzt auch mal dieses Büchlein her. Warum gerade Death Note? Weil es mit seiner Geschichte schon bei einigen Leuten großen Anklang gefunden hat und die Mundpropaganda einfach überaus verlockend war. Und was einem hier besonders auffällt, ist die Geschichte, die sich immer mehr zu verstricken scheint und den Leser somit in seinen Bann zieht.

Was Mangas oder Animes aus Japan betrifft, kann man größtenteils ja kaum behaupten, dass es da realistisch zugeht. Aber das hat seinen Reiz und sogar für junge Erwachsene gibt es noch diese Art von Unterhaltung die nicht langweilig wird. Der erste Teil von Death Note beginnt in der Welt der Todesgötter und spielt danach aber nur noch auf der Erde. Dort sind es dann ausschließlich Ryuk und das Death Note die stark ins Fantastische abweichen, aber die Komplexität bleibt bestehen.

Light ist von Anfang an ein sympathischer Typ. Er scheint ruhig und ehrenhaft, da er das Death Note nur benutzen möchte um anderen Menschen zu helfen. Doch es ist wie das Spiel mit dem Feuer: Irgendwann geht etwas schief und Light wird vom Henker zum Gejagten. L könnte man als zweiten Hauptcharakter sehen, denn er spielt auch schon hier eine ziemlich große Rolle. Obwohl niemand weiß wer L wirklich ist, hat diese Figur besonders wegen seinem mysteriösen Wesen seine Reize. Gleichzeitig weiß man nicht, ob man lieber zu Light oder L halten soll.

Fazit
Das Manga ist so verstrickt, wie ich es selten gesehen habe. Jeder Schritt der Hauptcharaktere führt zu einem neuen Ereignis und löst damit eine Welle aus die erst am Schluss zum Stillstand kommt. Besonders weil man das Buch in zirka drei Stunden fertig gelesen hat, kann man gleich mit dem nächsten Teil beginnen, denn manch einem fällt es schwer hier einfach aufzuhören. Ich bin neugierig, was mich im nächsten Teil erwarten wird.

Irie Rasta Sistren dankt TOKYOPOP herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

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