Montag, 20. April 2009

Rebel Muffin - The Truth

Rasta, Reggae, Roots
Das alles erwartet einen bei dem Album der Austrian Reggaecontest Winner. Der vielversprechende Name der CD The Truth lässt doch schon von Anfang an auf einiges hoffen. Wie sich die beiden Jungs der Gruppe so machen und ob es einem das Reggae-Herz höher schlagen lässt, ist im kommenden Bericht nachzulesen.

Rebel Muffin
Wenn ich so vor mich hin träume, sehe ich diesen Namen noch öfters in den Medien erscheinen, denn schon nach ein paar wenigen Hörproben der Songs war klar, die Band als Austrian Reggaecontest Winner zu bezeichnen, war mehr als nur eine gute Entscheidung.
Sieht man sich schon mal die Titel der Lieder hinten auf dem Cover an, weiß man als Reggae Fan, dass in den Songs nicht nur viel Liebe steckt, sondern auch die typischen Roots Vibrations der wunderschönen, kleinen Insel Jamaica.

Die CD beginnt mit einem Song namens Mama Africa. Da stellt man sich doch mal die Frage, ob in der Reggae-Szene nicht schon genug über den Kontinent gesungen wurde, den manche von uns als Heimat bezeichnet. Die klare Antwort hier ist: Nein!, denn die Riddims und auch die Lyrics sind kreativ, wurden also bestimmt auch so noch nie gehört und würde ich auf keinen Fall missen wollen.
Ganz besonders haben mich aber das gleichnamige Lied des Albums The Truth und auch Livity begeistert. Kommt einem die Musik des ersten genannten Titels bekannt vor, hat man bestimmt schon einiges von Iriepathie, Mono & Nikitaman, Nosliw und weiteren berühmten Reggae Künstlern gehört. Denn alle diese aufgezählten Bands verwendeten dieselbe Background Music mit verschiedensten Lyrics. Auch bei Rebel Muffin bringt die Musik somit einen neuen Text mit sich, der auf eine unglaublich kreative Weise gesungen wurde. Livity überzeugt vor allem mit dem tollen Refrain, der gleich beim ersten Hören ein Ohrwurm wird.

Doch nicht nur Roots, welches den Hauptbestandteil der Lieder dieses Albums ausmacht, kann man in The Truth hören. Auch Dancehall und Ska gibt es hier, was für eine nette Abwechslung sorgt.
Wer die Linzer Jungs mal auftreten sehen will, sollte sich unbedingt kommenden Donnerstag frei halten, denn da sind Rebel Muffin am Open Air Against Racism im Wiener Prater zu sehen.

Cover
Leider muss ich hier sagen, dass ich mir ein ganz anderes Bild als Cover vorgestellt habe. Die beiden Sänger Chanti Lion und Daddy Kay sind vor einem schwarzen Hintergrund abgelichtet worden und der Name des Albums ist in zu kleiner Schrift links unten zu lesen, doch der Bandname ist meiner Meinung nach perfekt hervor gehoben worden. Gewünscht hätte ich mir ein farbenfroheres Bild. Auch der Background, in rot-orange-gelb gehalten, wirkt einseitig und etwas unbeeindruckend. Ganz im Gegenteil das Cover für die CD, die größtenteils auch nur aus roter Farbe besteht aber auch gelb und grün – Farben die für Rastafaris einiges symbolisieren – schauen gut darauf aus. Rechts ist auch eine Weltkugel zu sehen, wobei Afrika besonders hervor gehoben wurde.

Fazit
Beurteilt man das Album nach seinen sogenannten inneren Werten, ist die CD ein absolutes Muss für jeden Reggae Fan. Roots, tolle Lyrics und auch die unterschiedlichen Stimmen der Sänger machen diese CD neu und interessant.
Ich persönlich kann es kaum erwarten das nächste Rebel Muffin Album mein Eigen nennen zu dürfen, mit der Hoffnung auf ein farbliches Cover-Wunder.

Irie Rasta Sistren dankt Frosch Records herzlichst für die Bereitstellung dieser CD.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen