Samstag, 8. August 2009

Darkblades Schlachten - Räuber Der Seelen

Die Suche ist noch nicht beendet
Malus Darkblade kehrt mit einem schwer angeschlagenen Schiff zurück, denn seine stolze Flotte wurde im Kampf vernichtet. Wenigstens hatte er aber das Artefakt mit an Bord genommen, welches ihm helfen soll, den Dämon Tz’arkan loszuwerden, von dem er besessen ist. So geht die Suche nach den nächsten Artefakten weiter, denn ganze fünf Stück müssen es sein, um die Macht des Dämons zu brechen. Hat er eine Chance oder ist sein Scheitern durch eine Prophezeiung vorbestimmt?

Das Böse liegt in der Familie
Darkblade kommt nie zur Ruhe, denn ist einmal eine Schlacht gewonnen, so folgt gleich die Nächste. Schon bei der Rückfahrt muss er sich mit Yasmir, die zu einer Art Werkzeug Khains geworden ist und von der Besatzung angebetet wird, und seinem Bruder Urial herumschlagen. Doch als er in die Fänge untoter Wächter gerät und Darkblade mit einem Schaudern merkt, wer da eigentlich der Anführer der Zombies ist, scheint das Familienglück komplett zu sein.

Der zweite Band der Reihe hat sich stark von seinem Vorgänger abgehoben. Die Geschichte war nicht mehr so in die Länge gezogen und man hatte wirklich den Eindruck, dass es nun nur noch Bergauf, mit den kommenden Darkblade Romanen, gehen kann. Aber Teil drei hat es so richtig vermasselt. Natürlich sind einige gute Passagen dabei, welche wieder kurz Laune machen, weiterzulesen aber als üppiges Sammelsurium zäher, zum Teil wirrer oder einfach nur unnötiger Szenen und vor allem ein schier unverwundbaren Darkblade, hinterlassen auf Dauer keinen allzu guten Eindruck.

Antihelden stehen im Warhammer Videospiel hoch im Kurs und mit Malus Darkblade hat Dan Abnett vor Jahren eine Figur geschaffen, die bestens in dieses Schema passt. Darkblade ist ein grausamer, blutrünstiger und hinterlistiger Genosse aus dem nicht weniger brutalen Volk der Dunkelelfen. Warum die Eintönigkeit aber trotzdem bleibt, ist ein Rätsel, denn eigentlich kann man mit so vielen blutrünstigen Abschlachtungen, etwas Farbe ins Geschehen bringen.

Cover
Eine flammende Stadt im Hintergrund und den wild aussehenden Malus, reitend auf seiner Echse, zieren der Einband, welcher eigentlich Vielversprechend aussieht.

Fazit
Nachdem ich das Buch fertig gelesen habe, hoffte ich nur, dass der kommende Teil wieder besser werden würde. Der dritte Band wird bestimmt auch nur den Harcore-Warhammer Fans gefallen.

Irie Rasta Sistren dankt PIPER herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

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