Sonntag, 9. August 2009

Darkblades Schlachten - Schwertsturm

Na wer sagt‘s denn
In diesem Teil der Darkblade Schlachten ist wieder ein bisschen mehr Pepp zu erwarten. Diesmal geht es um das Warpschwert, welches das vierte Artefakt ist, das Malus finden muss, um den Dämon in seinem Inneren zu bekämpfen. Blut, Gemetzel und andere Hinterhältigkeiten kommen in dem Band, wie immer, nicht zu kurz. Naja, eigentlich dreht sich fast alles nur um solche Sachen.

Und es geht weiter
Im Grunde genommen, ist dieser Roman eine schöne Weiterführung der Darkblade Saga. Die Kämpfe sind detailliert und ausführlich aber dennoch werden die besten Formulierungen auch nicht mehr viel nützen, wenn sich diese bei der zehnten Schlacht wiederholen. Malus wird mehr und mehr zu einem Superhelden, der fast unbeschadet seine Kämpfe gewinnt, nachdem ihm ein Schwert in die Lunge gestoßen wurde, er trotzdem weiterkämpfen kann und entkommt, während seine unbekannten Anhänger gleich nach dem ersten Schlag sterben.

Im Hintergrund befindet sich aber immer noch eine kleine Geschichte, die auch einen Anteil an dem Roman hat. Malus muss nach Har Ganeth um in den Besitz des magischen Schwerts zu kommen, welches das nächste Artefakt in seiner Sammlung werden soll. Auch gibt es Intrigen in der Stadt und das Erschleichen von Vertrauen der Tempelritter muss auch geübt sein.
Was mir gefallen hat und mich aber auch ekeln ließ, war die Beschreibung, wie Tz’arkan Malus den Brustkorb mit seinem Schwert öffnete und ihm ein verschrumpeltes Etwas zwischen die Rippen schob. Solche Details, welche nicht unnötig in die Länge gezogen werden, machen diesen Band wieder lesenswert und Warhammer Fans haben wieder etwas, womit sie den leider misslungenen dritten Teil, vergessen können.

Man sollte die Hoffnung auf eine richtige Geschichte in den Darkblade Romanen dennoch endgültig aufgeben, denn diese waren und werden immer nur im Hintergrund bleiben. Trotzdem schaffen es Dan Abnett und Mike Lee diesem Teil eine gewisse Würze zu verleihen. Es liest sich angenehm, auch wenn einem ab und zu Schauer über den Rücken laufen, denn für leichte Gemüter ist diese Reihe nichts.

Cover
Darkblade während einer seiner Kampfposen und ihm gegenüber ein riesiges Ungeheuer - hier sieht man, welche schlimmen Situationen Malus immer wieder zu bewältigen hat und diese auch meistens unbeschadet übersteht.

Fazit
Langsam beginnen auch mir die Romane zu gefallen, wobei ich am Anfang wirklich sehr verwirrt und skeptisch war. Man muss einfach nur ein eingefleischter Fan oder jemand sein, der für sein Leben gern liest. Hält man es dann bei diesen Romanen bis zum vierten durch, freut man sich sogar schon auf den fünften Teil der Reihe.

Irie Rasta Sistren dankt PIPER herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

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