Donnerstag, 3. September 2009

Silent Hill - Innerlich Sterben

Nebel, soweit das Auge reicht
Der zweite Band der Comic Serie wurde natürlich wieder mit sehr guten Zeichnungen geschmückt. Die nebeligen Straßen, verkrüppelte Monster und vor allem ein spannendes Abenteuer, welches in der Realität und Traum zu verschwimmen scheinen, findet sich im Inhalt. Eigentlich ist es ja eine ganze Geschichte, jedoch spaltet sich diese in der Mitte. Hört sich komplexer an, als es ist.

Kleine, gruselige Mädchen
Die ganze Story dreht sich um ein Mädchen namens Christabella, welche Silent Hill und die dazugehörigen Monster beherrscht. Sie ist tot, doch in der Kleinstadt ist sowieso nichts so, wie es in einer normalen Stadt eigentlich sein sollte. Da Christabella nach Macht strebt, muss sie Unwissende nach Silent Hill locken und diese töten. So vergrößert sich dann ihre Anhängerschaft und damit beginnt auch der Comic:

Dr. Troy Abernathy ist Psychiater und glaubt nicht an Spuckgestalten. So will er seine Patientin, welche nach Silent Hill gefahren war, um dort einen Film zu drehen, davon überzeugen, dass sie sich alles nur ausgedacht hat. Doch alle Behandlungen sind bisher fehlgeschlagen und so sieht Troy nur noch einen Weg, Lynn von ihren Albträumen zu befreien – er bringt sie in die Stadt des Geschehens.
Unter starkem Medikamenteneinfluss fährt Troy mit ihr nach Silent Hill. Was er jedoch nicht weiß, ist, dass er nun bald doch an finstere, blutrünstige und widerliche Wesen glauben wird. Kaum im Ort angekommen, entdeckt er schon seine Frau, die vor einiger Zeit gestorben ist. Sie sitzt an einer Wand gelehnt und hat ein kleines Seziermesser im Hals stecken, an dem dicke Linien von Blut herabfließen.
Während Troy und Lynn sich gegen die verkrüppelt, spasmisch zuckenden Wesen wehren müssen, die nach lebenden Menschen dürsten, macht sich eine Gruppe von Punks auf den Weg nach Silent Hill, um mit dem Filmmaterial einer Patientin aus dem Krankenhaus, viel Geld zu machen. Auch ihnen sollte die kleine Christabella nicht verwehrt bleiben, denn kurz nach ihrem Ankommen, stürzt sich ein Monster nach dem anderen auf die Punks.

Lauryn, die Anführerin der Bande, erkennt in Christabella ihre Schwester wieder, welche vor langer Zeit gestorben ist. Der damalige Teenager hatte damals nicht gut genug auf Christabella aufgepasst und deshalb hatte man die Kleine auf grausamste Art ermordet.
Auch wenn Lauryn das Leben aller ihrer Freunde aufs Spielt setzte, musste sie doch versuchen, das Monster mit der Hülle eines unschuldigen Kindes, zu vernichten.
Während die Geschichte sich noch hauptsächlich um Troy und seine Patientin dreht, sind die Zeichnungen im Stil eines Comics für Kinder gehalten – abgesehen von dem ganzen Blut und den Monstern, die den Viechern in den Silent Hill Spielen absolut gleichen. Diese Variante gefällt mir besser, als die zweite Hälfte, in der man wieder vieles nicht erkennen kann oder verschwommen ist. Trotzdem sind die Figuren in beiden Varianten sehr gut gezeichnet worden.

Cover
Ähnlich dem Ersten, ist auf diesem Band das Bild wieder von einem dicken Rand umrahmt. Auf der Zeichnung ist ein Mann zu erkennen, welcher ängstlich an einer Wand lehnt und eine Taschenlampe in der Hand hält.

Fazit
Eindeutig besser als der Vorgänger ist dieser Comic. Da sich der Inhalt ja eigentlich nur um eine Geschichte dreht, gibt es hier viel mehr Hintergrundinformationen. Auch wenn manche Bilder schwer zu erkennen sind, ist es kein Problem sie zu verstehen, denn die Sprechblasen enthalten – neben Flüchen – auch viel Informatives.

Irie Rasta Sistren dankt Panini Comics herzlichst für die Bereitstellung dieses Comics.

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