Samstag, 5. September 2009

Silent Hill - Tot / Lebendig

Fortsetzung folgt
Das Ende des zweiten Comics war zwar ziemlich verwirrend – so wie man es eben von Silent Hill kennt –, doch schien es endgültig zu sein. In diesem Teil jedoch vermischten sich die Figuren des ersten und zweiten Bands und bildeten eine zusammenhängende Geschichte. Man sollte also auf jeden Fall die Vorgänger gelesen haben, bevor man mit diesem Comic beginnt.

Christabella und Lauryn
Hauptsächlich dreht sich das Geschehen um den Filmstar Kenneth Carter, der auf der Suche nach seinen leiblichen Eltern einen Detektiv engagiert hat. Er hat eine Vorliebe für die düsteren Gemälde des Künstlers Ike, welche sich in ein Portal verwandelten, die nach Silent Hill führten. Nachdem er in die Traumwelt hinabstieg, weil sein Hund Bär hindurch sprang, starben einige seiner Bekannten und da er in der realen Welt verschwunden ist, deutete alles darauf hin, dass Kenneth der Mörder war.

Ken begegnete der unschuldig wirkenden Christabella, die ihn dazu benutzte, um an Lauryns Buch der Macht zu gelangen. Doch da war ihr noch nicht bewusst, wie sterblich sie plötzlich war, in einer Welt voller Toter.
Nach vielem Gemetzel begegneten Ken und Christabella dann der Göttin der Unterwelt, welche den Filmstar vor die Wahl stellte. Er sollte entweder seinen Hund Bär, die kleine Christabella oder Connie, seine ehemalige Freundin, töten, sonst würden alle drei sterben. Vor der Szenerie flüchten, als Christabella der Göttin einen Dolch in den Bauch rammte, nutzte nichts, denn nach einigen neuen Bekanntschaften, begegnete Ken der Frau wieder, für die er immer noch Gefühle hegte. Connie war nur noch eine Hülle, gefüllt mit der bösen Macht, die Kenneth nun bewusst machte, dass sein Leben nun ein Ende hat. In völliger Verzweiflung hackte Ken nur noch mit einer Axt auf die hübsche Frau ein, bis diese in sich zusammenbrach – und somit auch eine Welt für den Schauspieler.

Doch dann wachte er in einem Raum auf, der schöner und lebendinger nicht sein könnte...
Außer der Geschichte, gibt es im hinteren Teil des Comics noch einige Zeichnungen, die als mögliche Cover in Frage gekommen waren. Wem also schon die Bilder der Bände immer schon gefallen haben, wird jetzt die Augen vor Staunen aufreißen. Eine Zeichnung, welche besonders gut gelungen ist, zeigt einige Monster mit zusammengenähter Haut, die gerade Billard spielen. Doch statt einer Kugel, liegt ein blutiges Auge auf dem teuren, grünen Samt.

Cover
Eine kleine, spielende Christabella mit einem dämonenähnlichen Monster im Hintergrund, schmücken die vorderste Seite des Bands. Das Bild ist in der kleinen Sammlung von Zeichnungen, wie schon erwähnt, hinten im Comic nochmal zu finden.

Fazit
Neben manchen schwach wirkenden Dialogen ist die Geschichte ansonsten ziemlich gut, wenn auch man einiges anfangs nicht versteht. Liest man sich die Geschichte öfters durch, sollte man die vielen Zusammenhänge besser überblicken.
Meiner Meinung nach werden die Comics nach jedem Mal immer besser.

Irie Rasta Sistren dankt Panini Comics herzlichst für die Bereitstellung dieses Comics.

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