Stellt man sich die Zukunft vor, ist diese voll von High Tech: Roboter, die den Haushalt übernehmen, fliegende Autos und Gebäude, die aus ebenmäßig runden und eckigen Formen bestehen. Aber nicht hier in diesem Buch. Es handelt zwar auch von einer Zukunft, in der die Technik mehr als nur fortgeschritten ist, doch die Menschen die dort leben benehmen sich, als hätten sie erst vor einigen Jahren das Feuer entdeckt. Die Autorin Suzanne Collins hat sich die Idee für dieses Buch von Reality Shows abgeschaut, die tagtäglich bei uns in den Fernsehern laufen. Auch hat die griechische Mythologie was damit zu tun und die Gladiatoren im alten Rom dessen Kämpfe, Spiele und Ängste erschreckenderweise sehr viel mit den TV-Shows gemeinsam haben.
Mögen die Spiele beginnen
Das Nordamerika wie wir es heute kennen, gibt es, wenn es nach diesem Buch geht, in der Zukunft nicht mehr. Da wird es nur noch Panem genannt, dessen Kapitol von zwölf Distrikten umgeben wird. Die meisten Menschen müssen täglich sehr hart um ihr überleben kämpfen, doch trotzdem ist es nicht selten, wenn jemand an Hunger stirbt. Die sechzehnjährige Katniss hat vor einigen Jahren ihren Vater verloren, der als Minenarbeiter im Bergwerk verschüttet wurde. Nun ist es ihre Aufgabe, ihre Mutter und die kleine Schwester Prim, mit Essen zu versorgen und als Unterstützung hat sie ihren guten Freund Gail.
Jedes Jahr werden in Panem Hungerspiele veranstaltet. Diese sind dazu da, um Rebellen aufzuhalten, die sich gegen das Gesetzt stellen wollen. Deshalb werden pro Distrikt ein Mädchen und ein Junge zwischen zwölf und achtzehn Jahren für die Aufgabe ausgelost, der sie sich im grausamen Kapitol stellen müssen. Als der Name von Katniss' kleiner Schwester gezogen wurde, zögert diese keinen Augenblick, um dessen Platz einzunehmen. Der Junge, der den zwölften Distrikt vertritt, heißt Peeta. Katniss kannte ihn. Er hatte ihr schon mal das Leben gerettet, als sie auf der Straße lag und auf den Tod wartete. Sie hatte solchen Hunger und Peeta hatte ihr damals unauffällig Brot zugesteckt, das er absichtlich in der Bäckerei seiner Eltern verbrennen lies um es dadurch unverkäuflich zu machen. Sie mochte diesen Jungen, doch das sollte sie lieber nicht. Denn bei den Hungerspielen würde es von den vierundzwanzig Teilnehmern nur einen Gewinner geben – die anderen wären tot.
Nachdem Katniss und Peeta sich bei der Zeremonie der Hungerspiele als liebendes Paar ausgegeben haben, waren sie sofort der Liebling der Zuschauer. Umso bedauernswerter aber trotzdem auch spannender, würden die Spiele werden, wenn die beiden gezwungen wären, sich gegenseitig umzubringen. Durch vieles Training und Übung zählten die beiden schnell zu den Besten. Katniss musste zu Hause, in Distrikt 12, immer auf die Jagd gehen und konnte daher gut mit Pfeil und Bogen umgehen. Peeta war groß und sehr stark, was auch seine Vorteile brachte.
Als dann der Tag anbrach, der die Spiele eröffnen sollte, bekam Katniss die Anweisung, auch bei den Hungerspielen in der Arena die Liebende zu spielen, um Sponsoren zu gewinnen, die in Notsituationen aushalfen. Aber zuallererst wollte sich das Mädchen Pfeil und Bogen aneignen, doch Peetas Kopfschütteln ließ sie zögern. Gleich darauf krachte der Startschuss und Katniss rannte in den Wald hinein, um sich ein sicheres Plätzchen zu organisieren. Stunden und Tage vergingen und immer mehr Mitspieler wurden kaltblütig umgebracht. Katniss‘ Vorräte waren schon ziemlich knapp geworden, als sie sich auf die Jagd machen wollte, um sich Neue zu organisieren. Doch plötzlich erblickte sie ihre Feinde aus Distrikt 1 und 2, die sich in ihrer Heimat freiwillig meldeten. Der Sieger würde mit mehr als nur Ruhm und Reichtum überschüttet werden und deshalb wurden die Teenager aus diesen Distrikten schon von Geburt an darauf trainiert, bei den Hungerspielen zu überleben. Aber ein weiterer Junge begleitete die Gruppe. Es war Peeta, der sich mit den Feinden verbündete, um Katniss zu jagen und zu töten, da sie die höchste Punktzahl bei dem Training erreichte, und somit als gefährlich galt.
Katniss wusste nicht, was sie von Peeta halten sollte. Während der Reise von Distrikt 12 ins Kapitol hatte er sie gedeckt, ihr Mut zugesprochen und war sehr freundlich und fürsorglich zu ihr gewesen; ganz zu schweigen von der lebensrettenden Aktion, als die beiden noch Kinder waren. Doch als sie ihn jetzt sah, wie er an den Wurzeln des Baumes hockte, auf den Katniss Zuflucht gefunden hatte, und Wache stand während die anderen schliefen, redete sie sich ein, dass es so vielleicht am besten wäre. Sie wollte nicht diejenige sein, die den Jungen umbringen muss, der ihr selbst mal das Leben rettete. Und das vielleicht schon das zweite Mal, als sie sich in den Wald begab, statt sich Pfeil und Bogen zu holen.
Cover
Mir gefällt das Cover sehr gut. Es erinnert irgendwie an Einheimische, die sich im Regenwald verstecken aber das Bild soll wahrscheinlich Katniss darstellen, die vor ihren Feinden flüchtet.
Fazit
Es ist selten, dass mich ein Jugendbuch oder überhaupt ein Buch so sehr fasziniert. Und eigentlich denke ich, dass dieser Roman zu blutrünstig für Jugendliche im Alter von vierzehn Jahren ist. Die Geschichte ist atemberaubend spannend, neu und vor allem sehr gut durchdacht. Nachdem ich schon die ersten paar Seiten gelesen habe, wusste ich, dass mich die Story fesseln wird. Und ich hatte recht, denn dieses Buch zählt zu einem meiner absoluten Lieblinge.
Irie Rasta Sistren dankt Oetinger herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Mögen die Spiele beginnen
Das Nordamerika wie wir es heute kennen, gibt es, wenn es nach diesem Buch geht, in der Zukunft nicht mehr. Da wird es nur noch Panem genannt, dessen Kapitol von zwölf Distrikten umgeben wird. Die meisten Menschen müssen täglich sehr hart um ihr überleben kämpfen, doch trotzdem ist es nicht selten, wenn jemand an Hunger stirbt. Die sechzehnjährige Katniss hat vor einigen Jahren ihren Vater verloren, der als Minenarbeiter im Bergwerk verschüttet wurde. Nun ist es ihre Aufgabe, ihre Mutter und die kleine Schwester Prim, mit Essen zu versorgen und als Unterstützung hat sie ihren guten Freund Gail.
Jedes Jahr werden in Panem Hungerspiele veranstaltet. Diese sind dazu da, um Rebellen aufzuhalten, die sich gegen das Gesetzt stellen wollen. Deshalb werden pro Distrikt ein Mädchen und ein Junge zwischen zwölf und achtzehn Jahren für die Aufgabe ausgelost, der sie sich im grausamen Kapitol stellen müssen. Als der Name von Katniss' kleiner Schwester gezogen wurde, zögert diese keinen Augenblick, um dessen Platz einzunehmen. Der Junge, der den zwölften Distrikt vertritt, heißt Peeta. Katniss kannte ihn. Er hatte ihr schon mal das Leben gerettet, als sie auf der Straße lag und auf den Tod wartete. Sie hatte solchen Hunger und Peeta hatte ihr damals unauffällig Brot zugesteckt, das er absichtlich in der Bäckerei seiner Eltern verbrennen lies um es dadurch unverkäuflich zu machen. Sie mochte diesen Jungen, doch das sollte sie lieber nicht. Denn bei den Hungerspielen würde es von den vierundzwanzig Teilnehmern nur einen Gewinner geben – die anderen wären tot.
Nachdem Katniss und Peeta sich bei der Zeremonie der Hungerspiele als liebendes Paar ausgegeben haben, waren sie sofort der Liebling der Zuschauer. Umso bedauernswerter aber trotzdem auch spannender, würden die Spiele werden, wenn die beiden gezwungen wären, sich gegenseitig umzubringen. Durch vieles Training und Übung zählten die beiden schnell zu den Besten. Katniss musste zu Hause, in Distrikt 12, immer auf die Jagd gehen und konnte daher gut mit Pfeil und Bogen umgehen. Peeta war groß und sehr stark, was auch seine Vorteile brachte.
Als dann der Tag anbrach, der die Spiele eröffnen sollte, bekam Katniss die Anweisung, auch bei den Hungerspielen in der Arena die Liebende zu spielen, um Sponsoren zu gewinnen, die in Notsituationen aushalfen. Aber zuallererst wollte sich das Mädchen Pfeil und Bogen aneignen, doch Peetas Kopfschütteln ließ sie zögern. Gleich darauf krachte der Startschuss und Katniss rannte in den Wald hinein, um sich ein sicheres Plätzchen zu organisieren. Stunden und Tage vergingen und immer mehr Mitspieler wurden kaltblütig umgebracht. Katniss‘ Vorräte waren schon ziemlich knapp geworden, als sie sich auf die Jagd machen wollte, um sich Neue zu organisieren. Doch plötzlich erblickte sie ihre Feinde aus Distrikt 1 und 2, die sich in ihrer Heimat freiwillig meldeten. Der Sieger würde mit mehr als nur Ruhm und Reichtum überschüttet werden und deshalb wurden die Teenager aus diesen Distrikten schon von Geburt an darauf trainiert, bei den Hungerspielen zu überleben. Aber ein weiterer Junge begleitete die Gruppe. Es war Peeta, der sich mit den Feinden verbündete, um Katniss zu jagen und zu töten, da sie die höchste Punktzahl bei dem Training erreichte, und somit als gefährlich galt.
Katniss wusste nicht, was sie von Peeta halten sollte. Während der Reise von Distrikt 12 ins Kapitol hatte er sie gedeckt, ihr Mut zugesprochen und war sehr freundlich und fürsorglich zu ihr gewesen; ganz zu schweigen von der lebensrettenden Aktion, als die beiden noch Kinder waren. Doch als sie ihn jetzt sah, wie er an den Wurzeln des Baumes hockte, auf den Katniss Zuflucht gefunden hatte, und Wache stand während die anderen schliefen, redete sie sich ein, dass es so vielleicht am besten wäre. Sie wollte nicht diejenige sein, die den Jungen umbringen muss, der ihr selbst mal das Leben rettete. Und das vielleicht schon das zweite Mal, als sie sich in den Wald begab, statt sich Pfeil und Bogen zu holen.
Cover
Mir gefällt das Cover sehr gut. Es erinnert irgendwie an Einheimische, die sich im Regenwald verstecken aber das Bild soll wahrscheinlich Katniss darstellen, die vor ihren Feinden flüchtet.
Fazit
Es ist selten, dass mich ein Jugendbuch oder überhaupt ein Buch so sehr fasziniert. Und eigentlich denke ich, dass dieser Roman zu blutrünstig für Jugendliche im Alter von vierzehn Jahren ist. Die Geschichte ist atemberaubend spannend, neu und vor allem sehr gut durchdacht. Nachdem ich schon die ersten paar Seiten gelesen habe, wusste ich, dass mich die Story fesseln wird. Und ich hatte recht, denn dieses Buch zählt zu einem meiner absoluten Lieblinge.
Irie Rasta Sistren dankt Oetinger herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen