Freitag, 6. November 2009

Magische Spuren

Hin und her zwischen zwei Kontinenten
Die Fortsetzung der Cansino Trilogie gleicht an manchen Stellen sehr dem Vorgänger. Die Geschichte wird immer noch aus drei Perspektiven erzählt – Reason, Tom und Jay-Tee – wobei die von Reason in der ersten Person geschrieben ist. Das ganze verwirrt einen schon öfter mal aber nach und nach gewöhnt man sich daran. Wie die Geschichte um Magie und Hexen aber nun weitergeht, kann man im folgenden Review nachlesen.

Reason Cansino
Reason konnte nun, mit Hilfe ihrer Freunde und Großmutter, vor Jason Blake flüchten. Er war ihr Großvater und hatte vor, sich von ihrer Magie zu bedienen, da diese für eine magische Person schnell zum Verhängnis werden könnte. Verwendet man sie nämlich zu oft, kann es gut sein, dass man kaum älter als zwanzig Jahre alt wird. Denn je weniger Magie man im Körper hat, desto weniger Lebensenergie hat man. Aber natürlich konnte man sich der magischen Kräfte auch verweigern und diese nicht mehr benutzen, aber das würde nur dazu führen, dass man früher oder später im Irrenhaus landet.

Esmeralda wollte ihren drei Schützlingen nun beibringen, wie sie die Magie am besten kontrollieren konnten, um noch lange zu leben, doch Reason hatte immer noch kein Vertrauen zu ihrer Großmutter. Sie hatte zu viele Schauergeschichten über die alte Hexe gehört, die ihre eigene Tochter an einen Stuhl gefesselt und ihre Katze, vor den Augen der kleinen Sarafina, getötet hatte. Doch nachdem Reason durch die Tür gezogen wurde, die der Durchgang zwischen Sydney und New York war, wünschte sie sich, sie hätte mehr Ahnung von ihren Kräften und wie man sie schonte.
Die Australierin wusste sich nicht anders zu helfen, als Jay-Tees älteren Bruder anzurufen damit er sie aus der eisigen Kälte bringen konnte, denn durch die Tür, durch die sie gekommen war, konnte Reason nicht mehr zurückgehen. Ein alter Mann blockierte den Weg zum anderen Kontinent, der noch dazu ekelhaft nach verbranntem Gummi und Erbrochenem roch. Nachdem Danny Reason in seine Wohnung aufgenommen hatte, kamen sich die beiden immer näher. Auch suchten sie gemeinsam nach einem Weg zurück in die warme Sonne Australiens, doch immer wieder tauchte der alte Mann auf und jagte die Beiden fort von der Tür. Nicht lange hat es gedauert, bis Jason Blake Reason auf die Spur gekommen ist und sie verfolgte. Nun war ihre einzige Möglichkeit, den alten Mann aufzusuchen um sich hilfesuchend an ihn zu wenden.

Wieder in Sydney angekommen, geschah etwas Merkwürdiges mit Reason. Der alte Mann grub immer wieder seine langen Finger in ihren Bauch und sie wusste, er würde ihre ganze Magie aus ihr heraussaugen, bis sie nur noch eine leblose Hülle war. In Gedanken nahm sie schon Abschied von ihrer Mutter und ihren Freunden, als sie sich plötzlich wie neu geboren fühlte. Reason war gar nicht ausgelaugt und müde geworden – sie hatte sich noch nie so lebendig gefühlt.

Cover
Am Cover ist dasselbe Mädchen zu sehen, das auch auf dem ersten Band drauf war. Trotzdem finde ich es komisch, dass das Bild schon eine andere Titelseite, eines anderen Buches schmückt.

Fazit
Wieder zieht sich die Geschichte sehr in die Länge. Es wird manchmal Seitenlang nur davon erzählt, wie die Fibonacci-Zahlen entstehen, was kaum dreizehnjährige Jugendliche interessieren würde, für die diese Trilogie geeignet wäre. Hält man aber bis zum Schluss durch, merkt man, dass die Geschichte wieder einiges zu bieten hat.

Irie Rasta Sistren dankt cbt herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

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