Montag, 25. Januar 2010

Schattenwandler - Jacob

Dämonen in Großbritannien
Eine Leseprobe hat mich veranlasst dieses Buch, welcher der Beginn einer neuen Romantic-Fantasy-Reihe ist, zu lesen. Schon in den wenigen Seiten konnte man die Spannung richtig fühlen und man wollte auch unbedingt wissen wie es weiter geht. Die Geschichte schien neu und aufregend, denn diesmal sind es Dämonen die die Menschen vor Gefahren, und vor allem vor sich selbst, beschützen müssen. Ob das ganze Buch auch so toll war wie die Leseprobe könnt ihr hier nachlesen.

Jacob und Bella?!?!
Jacob ist ein Schattenwandler, genauer gesagt ein Dämon, und wird unter seinen Artgenossen als Vollstrecker gefürchtet. Er hat die Aufgabe denen Einhalt zu gebieten, die sich mit Menschen einlassen wollen, denn so eine Verbindung kann für diese sterblichen Wesen den Tod bedeuten. Die Strafen die einen Dämon erwarten, wenn er sich nicht an das Gesetz halten kann, sind so gefürchtet und demütigend, dass sich sogar deshalb der Älteste von ihnen von der Außenwelt abschottet.

Isabella war schon immer eine Art Mauerblümchen. Sie hatte kaum Dates und verkroch sich immer hinter Büchern. Die Bibliothekarin hatte bisher immer nur Pech bei Männern gehabt, bis sich an einem Abend alles änderte. Es war Vollmond und Bella war schon, seit sie sich erinnern konnte, von diesem leuchtenden Ding fasziniert gewesen. Um ihn besser betrachten zu können lehnte sie sich weit aus ihrem Fenster, als ihr Blick dann auf einen Mann fiel, der alleine auf der Straße umherwanderte. Kaum hatte sich Bella ihre Gedanken um den ungewöhnlich gut gekleideten Fremden gemacht, als er plötzlich stehen blieb und sich umsah. Nachdem er nichts entdecken konnte, richtete er seine Augen in die Höhe und erblickte Isabella.
Schon kurz nachdem die kleine Menschenfrau sich mit Jacob zusammengetan hatte, verfolgte sie eine unglaubliche Anziehungskraft zu dem Dämon. Auch er konnte ihr nicht wiederstehen, sodass die anderen Schattenwandler seiner Art nun ihn von Bella fernhalten mussten. Es lag nicht nur am Mond, denn die beiden fühlten sich wie Seelenverwandte, doch die aufkeimende Liebe musste verhindert werden, wenn Isabella nicht sterben wollte. Doch auch etwas anderes begann in ihr zum Leben zu erwachen, seit sie Jacob getroffen hatte. Die beiden konnten sich miteinander telepathisch verständigen und Bella war fast gänzlich immun gegen die Kräfte der Dämonen. Durch eine Prophezeiung, die vor vielen hunderten Jahren niedergeschrieben worden war, fand Bella heraus, dass sie ein Nachkomme von Druiden ist, die angeblich alle vor einiger Zeit von den Dämonen ausgelöscht worden waren. Ihre Bestimmung war es sich mit einem Dämon zu paaren und ihre Rasse zu retten. Ansonsten würden diese Schattenwandler bald dem Untergang geweiht sein.

Schlimm genug, dass die Schattenwandler unter sich schon genug Krieg hatten, doch es gab auch die Nekromanten, Zauberer und Hexen, die die Idee verfolgten, alle Dämonen einzuberufen und sich ihre Fähigkeiten anzueignen. Doch dieses Verfahren bedeutete für einen Dämon, dass er sich in ein Monster verwandelte und Freund nicht mehr von Feind unterscheiden konnte. Somit wurde er üblicherweise vom Vollstrecker getötet, doch diesmal war es Legna, die einberufen wurde. Die Schwester von Noah, dem König der Dämonen, der für Jacob wie ein Bruder war.

Cover
Ja ja, ein sehr schönes Cover! Ein Mann mit nacktem, muskulösem Oberkörper ist auf solchen Liebesromanen ein echter Blickfang!

Fazit
Am Anfang habe ich mir richtig schwer getan, mich in die Geschichte einzulesen. Es gab zwar spannende Momente, doch die dauerten nur wenige Seiten und größtenteils war der Roman auch ziemlich schwer zu verstehen, da der Gedankenfluss der Autorin sich so schnell änderte, dass man kaum mitkommen konnte. Richtig fesselnd wurde es dann aber doch, wenn auch erst ziemlich spät. Auf jeden Fall hat diese Spannung einen bleibenden Eindruck hinterlassen, dass ich mich jetzt auf den nächsten Band freue. Ich hoffe nur, dass der Nervenkitzel diesmal länger anhält.

Irie Rasta Sistren dankt LYX herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen