Montag, 17. Mai 2010

Charlie Und Die Schokoladenfabrik

Ein Buchklassiker
Ein Ort der nur aus Süßigkeiten besteht, in dessen Tiefen nur die leckersten Köstlichkeiten beherbergt sind... sowas kann es doch nicht geben, oder? Welches Kind hat nicht schon mal von so einem Schlaraffenland geträumt? Tim Burton hat es geschafft Willy Wonka und seine Schokoladenfabrik ein Gesicht zu geben das nicht nur Schleckermäulchen danach lechzen lässt. Mit Johnny Depp in der Rolle des etwas eigenartigen Schokolatiers und Gründer der besten Süßigkeiten der Welt, ist dieser Film ein toller Spaß für Groß und Klein.

Die goldenen Tickets
Charlie, ein kleiner Junge, der mit seiner Familie in einem schiefen und zugigen Haus lebte, war immer schon sehr bescheiden und freundlich gewesen. Die Zeiten waren schwer in diesen kalten Wintertagen und nachdem Charlies Vater seinen Job verlor schien alles noch komplizierter zu werden. Doch trotz der finanziellen Probleme wollten die Eltern und Großeltern dem Jungen eine Freude bereiten. Charlie wünschte sich nichts lieber als einmal in die berühmte Schokoladenfabrik zu gehen, von der sein Großvater immer begeistert erzählt hatte. Vor langer Zeit war er dort nämlich angestellt, bis ein Spitzel die geheimen Rezepte ausplauderte und das Unternehmen zum Scheitern verurteilte. Doch nun waren fünf goldene Tickets im Umlauf, deren Besitzer die einmalige Chance hatten, Willy Wonkas Fabrik zu erkunden.
Die leckere Schokolade ging über die Kassentheken wie warme Semmeln und jeden weiteren Tag schwand die Hoffnung an so ein Ticket ranzukommen, denn bisher waren schon vier Kinder im Besitz dieses goldenen Papiers. Zwei Jungen - der eine verschlang die süße Leckerei in Rekordzeit während der andere brutale Videogames spielte, und zwei Mädchen – getrieben vom Ehrgeiz der Mutter und verwöhnt vom Vater, waren die glücklichen Gewinner. Charlie hatte schon zwei mal sein Glück versucht, jedoch ohne Erfolg. Nun hielt er aber einen Geldschein in der Hand, den er im Schnee gefunden hatte und eilte zum nächsten Geschäft. Schnell kaufte er sich eine Willy Wonka Schokolade und riss noch im Laden das Papier weg. Charlie konnte es kaum glauben als ein Stück goldenes Papier zu Vorschein kam. Doch die Frage war nun, ob er der fünfte Gewinner sein oder das Ticket für einen hohen Preis verkaufen sollte. Seine Familie brauchte das Geld und so ein Besuch in der Schokoladenfabrik würde nach einem Tag der Vergangenheit angehören.
Es benötigte nicht viel Überzeugungskraft, denn Charlie wollte nichts lieber, als endlich in diese Fabrik zu gehen. Sein Großvater, der einst für Willy Wonka arbeitete, wollte seinen Enkel begleiten um sich die schöne Zeit wieder ins Gedächtnis zu rufen. Doch was sie in der Fabrik so alles erwartete konnte nicht einmal er sagen. Von außen war das große Gebäude mit weißer Farbe bestrichen aber innen so bunt wie eh und je. Die Wiese, von einem saftigen Grün, sowie der Schokoladenfluss und die riesigen Früchte aus Gelee konnten gegessen werden. Doch alles im Überfluss war Schädlich. Das musste auch der kleine Junge aus Deutschland erschrocken feststellen, als er in die braunen Fluten stürzte und beinahe ertrank. So musste jedes der Kinder seine Lektion lernen, die von Macht, Egoismus und Arroganz getrieben waren, bis nur noch Charlie übrig blieb.

Willy Wonka hatte eine schwere Kindheit hinter sich. Sein Vater, ein strenger Zahnarzt, hatte ihm immer verboten Süßigkeiten zu essen. Umso aufregender war es für den kleinen Willy dann als er seine erste Schokolade in den Mund schob und sie sich auf der Zunge zergehen ließ. Seit diesem Tag an kaufte er sich die verschiedensten Leckereien, kostete sie und schrieb alle Eigenschaften auf einen kleinen Block auf. Sein Traum war es jetzt ein Schokolatier zu werden und die köstlichsten Süßigkeiten der Welt herzustellen. Doch sein Vater war alles andere als begeistert und verließ seinen Sohn. Nun war es aber Zeit einen Erben für seine Schokoladenfabrik zu finden, denn Willy Wonka hatte sein erstes weißes Haar entdeckt. Dank des goldenen Tickets hatte Charlie nun gewonnen. Doch der müsste seine Familie verlassen um die riesige Firma zu leiten.

Fazit
Unglaublich lustig, spannend und zuckersüß ist der Film über eine Schokoladenfabrik und seinen einsamen Besitzer. Kein anderer wäre besser in dieser Rolle als Johnny Depp, der durch seine verrückte Art die Leute zum Lachen bringt. Die Geschichte ist weder vorhersehbar noch langweilig und vermittelt sogar gute Werte. Durch die vielen witzigen Szenen ist dieser Kindertraum auch für Erwachsene ein richtiger Hochgenuss und überzeugt mit sympathischen und klischeehaften Charakteren.

Irie Rasta Sistren dankt Oetinger Kinderkino herzlichst für die Bereitstellung dieser DVD.

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