Mittwoch, 19. Mai 2010

Twilight - Bis(s) Zum Morgengrauen

Die Verfilmung eines Bestsellers
Mit Stephenie Meyers vier Romanen hat die Autorin einen Hype ausgelöst der um die ganze Welt geht. Ihre zwei Hauptfiguren Bella Swan und Edward Cullen sind besonders bei Mädchen im Teenageralter begehrt und der Film und die Schauspieler werden genauso verehrt, wie die Bücher selbst. Aber natürlich gibt es auch viel Kritik zu der etwas fragwürdigen Geschichte, die auf den ersten Blick ziemlich romantisch wirkt und zum Träumen anregt. Neugierig geworden, habe ich mir diesen jetzt einmal angeschaut und hier erfahrt ihr, was ich von dem ganzen Hype um einen Vampir und seine große Liebe halte.

Das kalte Forks
Unter den Quileuten, ein Indianerstamm aus Washington, geht eine Geschichte über Wölfe und Vampire um. Jacob nahm diese Story nicht ernst, in der sein Großvater eine wichtige Rolle spielte, doch Bella wusste es besser. Einst schlossen die kalten Wesen mit den Indianern einen Pakt, der viele Jahre für Frieden sorgte. Denn die Vampire durften in Forks bleiben, solange sie sich nicht ins Reservat der Indianer begaben oder Menschen auch nur beißen würden. Unter diesen Blutsaugern war auch Edward, der damals erst seit kurzem zu einem Vampir verwandelt worden war. Getarnt als Familie lebten er und einige andere dieser Wesen außerhalb der Stadt und hielten sich an die Spielregeln. Alles ging gut, bis Bella nach Forks kam.
Nachdem ihre Mutter nochmal geheiratet hatte, zog das siebzehn Jährige Mädchen zu ihrem Vater. Sie hatte schon öfters in den Ferien bei ihm gelebt und kannte daher auch den Indianerjungen Jacob. Eigentlich hatte sich Bella aufs Schlimmste gefasst gemacht, bis sie Edward begegnete. Anfangs unhöflich und abweisend hatte er versucht Abstand zu ihr zu halten, denn er hütete ein Geheimnis das Bella nicht erfahren durfte. Er war nicht nur ein Vampir, er dürstete auch so sehr nach ihrem Blut, dass er beinahe alle Vorsicht vergaß. Doch sein ganzes Verhalten half nichts und nachdem er Bella vor dem unvermeidlichen Tod gerettet hatte, wusste sie, dass er eines der kalten Wesen war. Diese Erkenntnis hielt das Mädchen aber genauso wenig davon ab, sich in den mysteriösen Jungen zu verlieben. Doch wie Edward es schon geahnt hatte, brachte er seine Liebste nur in Gefahr. In Forks starben immer mehr Menschen und die Cullens wussten, dass es sich bei den Tätern nur um andere Vampire handeln konnte, während die örtliche Polizei im Dunkeln tappte.
Die kleine Stadt Forks war dafür bekannt, dass es dort ziemlich oft regnete und sich das schöne Wetter überhaupt nur selten sehen ließ. Deshalb war dieser Ort wie gemacht für Vampire, denn im Sonnenlicht glitzerten ihre Körper wie kleine funkelnde Kristalle. Auch das Baseball spielen war für diese Geschöpfe nur bei Unwetter möglich da ihre Aufschläge so kraftvoll waren, dass jeder Schlag wie ein Donnergrollen klang. Mit Bella machten sich die Cullens daher an einem verregneten Tag auf, um ihr zu zeigen was Vampire so alles draufhatten. Das ganze Spiel über verlief alles gut und sowohl Bella als auch ihre kalten Freunde hatten Spaß, bis plötzlich drei fremde Vampire auftauchten. Ein kleiner Windhauch verriet James, dass das Mädchen hinter Edward ein Mensch war und schon machte sich dieser zum Angriff bereit. Bellas Duft war betörender als die der anderen Menschen und da die Cullens das Mädchen sofort in Schutz nahmen, erwachten James‘ Jägerinstinkte zum Leben. Er hatte nun seine Beute gewittert und würde nicht davon ablassen, bis er diese endlich in Händen halten konnte.

Bella hatte keine andere Wahl als Forks sofort zu verlassen. Während Edward mit dem einen Teil seiner Familie eine falsche Fährte legte, brachten die anderen zwei Vampire das Mädchen in Sicherheit um dort auf die anderen zu warten. Doch Bella konnte nicht einfach im Hotelzimmer sitzen, nachdem sie einen besorgten Anruf ihrer Mutter erhalten hatte. Sie hatte kaum ein paar Worte mit ihr tauschen können als auch schon James an den Hörer ging und Bella drohte ihrer Mutter etwas anzutun, falls sie sich nicht zum Ballettstudio begeben sollte, wo er auf sie wartete.

Fazit
Drückt man hier und da ein Auge zu, so kann man über komische Teile der Geschichte hinwegsehen wie dieser, wo Edward Bella ziemlich oft verfolgt und sie beobachtet. Eigentlich hat mir der Film gefallen und die Story ist ansonsten auch sehr schön. Natürlich gefällt dieser Kitsch nicht jedem und ich kann mir auch gut vorstellen, wieso manche diesen Film überhaupt nicht mögen. Anders als im Buch ist Bella ein viel besserer Charakter, der nicht die ganze Zeit von Minderwertigkeitskomplexen verfolgt wird. Edward und die anderen Personen wurden auch gut verkörpert und man hat schon so seine Freude an dem Film.

Irie Rasta Sistren dankt Oetinger Kinderkino herzlichst für die Bereitstellung dieser DVD.

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