Panthera
Nina Blazons Bücher sind unter Fans der Historischen oder Fantasy Romane hoch angesehen und deshalb habe ich mich besonders auf dieses Buch gefreut. Die Inhaltsangabe klang vielversprechend und bisher gelang es der Autorin immer, mich mit ihren Geschichten in ihren Bann zu ziehen. Doch obwohl einige schlechte Kritiken dieses Buch begleiten, wollte ich mir meine eigene Meinung darüber bilden, denn das tolle an Nina Blazons Geschichten ist, dass diese bisher immer neu und einfallsreich waren.
Der Schatten
Gils Leben hatte sich seit nicht einmal einem halben Jahr schlagartig verändert. Er nahm Gerüche intensiv wahr, konnte im Dunkeln sehen und besonders hoch und weit springen sowie schnell rennen. Er gehörte zu den Panthera, doch jeder kämpfte für sich alleine. So lautete der Kodex und trotzdem gelang es Gil nicht, Zoë einfach ihrem Schicksal zu überlassen und sie zu vergessen. Sie hatte noch keine Ahnung von ihren Fähigkeiten obwohl diese schon langsam zum Vorschein kamen und das Mädchen automatisch in Gefahr brachten. Jeder Läufer wurde am Anfang von Seinesgleichen gejagt und nicht selten kam es vor, dass der Gejagte dabei umkam.
Als plötzlich einer der wenigen Panthera der Stadt ermordet wurde, setzte Gil alles daran um Zoë zu beschützen. Doch ihm zuvor kam der gutaussehende Irves, der ihm zwar schon öfters eine Hilfe war, aber zu einem der stärkeren und daher auch gefährlicheren Panthera gehörte. Im Gegensatz zu Gil wollte er, dass Zoë ihre Kraft vollkommen ausschöpfte und so köderte er das Mädchen mit seinem Charme. Gil zeigte seine Eifersucht nicht, doch Zoë blieb diese trotzdem nicht verborgen, da sie seine Empfindungen wittern konnte. Er wusste nicht, dass er aber außerdem eine gewisse Gefahr ausstrahlte die sie in seiner Gegenwart ziemlich nervös machte. Seine dünklere Haut und die harten Gesichtszüge ließen ihn, neben seinem Schatten, noch bedrohlicher wirken.
Nachdem Zoë von drei völlig verrückten Leuten gejagt wurde, fiel sie in einen Blackout und als sie die Augen wieder öffnete fand sie sich auf dem Dach eines Gebäudes wieder. Sie hatte unglaubliche Höhenangst und die Tatsache, dass sie ihre Schuhe verloren hatte, war nicht weniger verwirrend als der Gedanke daran, wie sie denn hier raufgekommen war. Die Angst schnürte ihr die Kehle zu, bis sie plötzlich eine beruhigende Stimme hinter sich hörte. Zoë konnte nicht auf Anhieb sagen, wer dieser Jemand war, jedoch hörte sie aus seinem Tonfall heraus, dass er ihr helfen wollte. Langsam gehorchte sie seinen ruhigen Befehlen das Geländer loszulassen und ihm entgegenzukommen als sich sein Arm auch schon um ihre Taille schlang. Es war Gil und obwohl sie ihm erst vor kurzem eine eiskalte Abfuhr verpasst hatte, war er hier um sie zu retten. Als sie zitternd auf dem Boden nach Halt suchte, genoss Zoë das Gefühl wie er seine Beine um sie schloss um den Abgrund um sie herum von ihr abzugrenzen. Es fühlte sich alles so richtig an und sich immer noch der Gefahr bewusst die von Gil ausging, wollte sie diesen Moment nicht verstreichen lassen.
Immer mehr Panthera wurden getötet und Gil konnte nicht glauben, dass es einer von ihnen war. Natürlich, manche haben ihre Menschlichkeit fast vollständig verloren, trotzdem besagte der Kodex, dass sie nicht töten durften. Gemeinsam mit Zoë, Irves und Gizmo machte sich Gil auf die Suche nach den anderen ihrer Art um dem Mörder auf die Schliche zu kommen. Damals konnte noch keiner von ihnen wissen, dass sie nicht die einzigen mit außergewöhnlichen Kräften waren. Die Panthera mussten schnell eine Lösung finden, denn es würde nicht mehr lange dauern bis sie alle ausgelöscht werden würden. Doch im Gegensatz zu ihren Gegnern lang es nicht in ihrer Natur zusammenzuarbeiten.
Cover
In der Geschichte haben Panthera einen Schatten, der sich als Raubkatze zeigt. Genauso wird das Cover dargestellt: Ein Mädchen und ihr Schatten.
Fazit
Eigentlich bin ich besseres von Nina Blazon gewohnt. Die Geschichte ist zwar wieder neu und unvorhersehbar, jedoch können auch die Jagden zwischendurch nicht wirklich viel Spannung aufbauen und zum weiterlesen motivieren. Obwohl die Charaktere sympathisch sind und einfallsreich handeln, ist man anfangs doch auch sehr verwirrt was den Schatten und die Panthera angeht. Nur Stück für Stück offenbart sich das Geheimnis um diese Wesen und das kann auch schon ziemlich verwirrend sein. Trotzdem kann ich nicht behaupten, dass das Buch ein Reinfall ist.
Irie Rasta Sistren dankt Ravensburger Buchverlag herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Nina Blazons Bücher sind unter Fans der Historischen oder Fantasy Romane hoch angesehen und deshalb habe ich mich besonders auf dieses Buch gefreut. Die Inhaltsangabe klang vielversprechend und bisher gelang es der Autorin immer, mich mit ihren Geschichten in ihren Bann zu ziehen. Doch obwohl einige schlechte Kritiken dieses Buch begleiten, wollte ich mir meine eigene Meinung darüber bilden, denn das tolle an Nina Blazons Geschichten ist, dass diese bisher immer neu und einfallsreich waren.
Der Schatten
Gils Leben hatte sich seit nicht einmal einem halben Jahr schlagartig verändert. Er nahm Gerüche intensiv wahr, konnte im Dunkeln sehen und besonders hoch und weit springen sowie schnell rennen. Er gehörte zu den Panthera, doch jeder kämpfte für sich alleine. So lautete der Kodex und trotzdem gelang es Gil nicht, Zoë einfach ihrem Schicksal zu überlassen und sie zu vergessen. Sie hatte noch keine Ahnung von ihren Fähigkeiten obwohl diese schon langsam zum Vorschein kamen und das Mädchen automatisch in Gefahr brachten. Jeder Läufer wurde am Anfang von Seinesgleichen gejagt und nicht selten kam es vor, dass der Gejagte dabei umkam.
Als plötzlich einer der wenigen Panthera der Stadt ermordet wurde, setzte Gil alles daran um Zoë zu beschützen. Doch ihm zuvor kam der gutaussehende Irves, der ihm zwar schon öfters eine Hilfe war, aber zu einem der stärkeren und daher auch gefährlicheren Panthera gehörte. Im Gegensatz zu Gil wollte er, dass Zoë ihre Kraft vollkommen ausschöpfte und so köderte er das Mädchen mit seinem Charme. Gil zeigte seine Eifersucht nicht, doch Zoë blieb diese trotzdem nicht verborgen, da sie seine Empfindungen wittern konnte. Er wusste nicht, dass er aber außerdem eine gewisse Gefahr ausstrahlte die sie in seiner Gegenwart ziemlich nervös machte. Seine dünklere Haut und die harten Gesichtszüge ließen ihn, neben seinem Schatten, noch bedrohlicher wirken.
Nachdem Zoë von drei völlig verrückten Leuten gejagt wurde, fiel sie in einen Blackout und als sie die Augen wieder öffnete fand sie sich auf dem Dach eines Gebäudes wieder. Sie hatte unglaubliche Höhenangst und die Tatsache, dass sie ihre Schuhe verloren hatte, war nicht weniger verwirrend als der Gedanke daran, wie sie denn hier raufgekommen war. Die Angst schnürte ihr die Kehle zu, bis sie plötzlich eine beruhigende Stimme hinter sich hörte. Zoë konnte nicht auf Anhieb sagen, wer dieser Jemand war, jedoch hörte sie aus seinem Tonfall heraus, dass er ihr helfen wollte. Langsam gehorchte sie seinen ruhigen Befehlen das Geländer loszulassen und ihm entgegenzukommen als sich sein Arm auch schon um ihre Taille schlang. Es war Gil und obwohl sie ihm erst vor kurzem eine eiskalte Abfuhr verpasst hatte, war er hier um sie zu retten. Als sie zitternd auf dem Boden nach Halt suchte, genoss Zoë das Gefühl wie er seine Beine um sie schloss um den Abgrund um sie herum von ihr abzugrenzen. Es fühlte sich alles so richtig an und sich immer noch der Gefahr bewusst die von Gil ausging, wollte sie diesen Moment nicht verstreichen lassen.
Immer mehr Panthera wurden getötet und Gil konnte nicht glauben, dass es einer von ihnen war. Natürlich, manche haben ihre Menschlichkeit fast vollständig verloren, trotzdem besagte der Kodex, dass sie nicht töten durften. Gemeinsam mit Zoë, Irves und Gizmo machte sich Gil auf die Suche nach den anderen ihrer Art um dem Mörder auf die Schliche zu kommen. Damals konnte noch keiner von ihnen wissen, dass sie nicht die einzigen mit außergewöhnlichen Kräften waren. Die Panthera mussten schnell eine Lösung finden, denn es würde nicht mehr lange dauern bis sie alle ausgelöscht werden würden. Doch im Gegensatz zu ihren Gegnern lang es nicht in ihrer Natur zusammenzuarbeiten.
Cover
In der Geschichte haben Panthera einen Schatten, der sich als Raubkatze zeigt. Genauso wird das Cover dargestellt: Ein Mädchen und ihr Schatten.
Fazit
Eigentlich bin ich besseres von Nina Blazon gewohnt. Die Geschichte ist zwar wieder neu und unvorhersehbar, jedoch können auch die Jagden zwischendurch nicht wirklich viel Spannung aufbauen und zum weiterlesen motivieren. Obwohl die Charaktere sympathisch sind und einfallsreich handeln, ist man anfangs doch auch sehr verwirrt was den Schatten und die Panthera angeht. Nur Stück für Stück offenbart sich das Geheimnis um diese Wesen und das kann auch schon ziemlich verwirrend sein. Trotzdem kann ich nicht behaupten, dass das Buch ein Reinfall ist.
Irie Rasta Sistren dankt Ravensburger Buchverlag herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen