Zombies gibt es schon seit Anbeginn der Zeit
Fast jedem Zombie Fan ist der Name Max Brooks ein Begriff. Er schrieb das Buch Der Zombie Survival Guide: Überleben unter Untoten, was von vielen Lesern hochgelobt wurde. Nun begleiten düstere Bilder seine Geschichten, die der Illustrator Ibraim Roberson so gekonnt auf Papier gebracht hat. Somit wurde ein neues Überlebensratgeber herausgebracht, falls Zombies wieder einmal angreifen sollten.
Lernen oder Sterben
Schenkt man diesem Bildband glauben, so fanden die ersten Begegnungen mit Zombies mit Neandertalern in Afrika statt. Nur durch Zufall fand der Homo neanderthalensis heraus, dass die Untoten nur sterben konnten, wenn man ihnen den Schädel zertrümmerte und so wappneten sich die Ureinwohner gegen eine Horde von Verdammten. Was sie jedoch nicht wussten, ist, dass die Gebissenen bald auch schon zu Zombies mutieren würden.
In jeder Zeitepoche gibt es Hinweise darauf, dass man von Untoten wusste. So wurden den baldigen Mumien im alten Ägypten die Hirne aus der Nase gezogen, denn ohne diese konnten bereits Tote nicht wiederauferstehen. Trotzdem verbreitete sich die Seuche wie ein Lauffeuer, entweder durch Unwissen oder Unglauben. Als die Menschheit aber schon dachte dem Fluch ein Ende gesetzt zu haben, traf man auf der Insel der Verdammten wieder auf die Wesen mit dem unstillbaren Hunger. So wurde das Virus bis nach Sibirien getragen. Die blutrünstigen Kosaken waren berüchtigt für ihre grausamen Eigenarten, die vor Kannibalismus keinen Halt machten. Als die Männer auf die sibirischen Eingeborenen stießen, schlachteten sie diese ab und verschlangen ihr Fleisch. Doch die Vorräte gingen schnell aus und so wandten sie sich der Begräbnisstätte des Dorfes zu. Sie fanden nur eine konservierte Leiche, dessen Körper erstmals aufgetaut werden musste. Doch statt einfach tot zu bleiben, regte sich die Untote und vergrub ihre Zähne in die Haut eines Kosaken. Die Männer reagierten einfallslos, zerstückelten nur den Körper des Zombies und aßen ihn auf. Innerhalb weniger Stunden verstarben alle die von der Leiche gegessen haben. Nur einer schloss sich den lebenden Toten an. Nämlich der Gebissene.
Im zweiten Weltkrieg wurden Zombies gezüchtet um diese als Biowaffen gegen die Gegner einzusetzen. Doch diese Idee verlief alles andere als geplant, denn die Untoten konnten Feind von Freund nicht unterscheiden. Berichten zufolge ereigneten sich die letzten Zombieübergriffe erst vor nicht einmal zwanzig Jahren in Nordamerika. Eine Frauenleiche wurde mit unzähligen Bisswunden gefunden, doch ihr Freund verschwand spurlos. Zuletzt sah man einen Mann der ihm ähnlich sah, an einer Tankstelle. Danach fuhr er mit seinem Auto Richtung Los Angeles.
Cover
Vier schaurige Zombies aus vier verschiedenen Epochen zieren das Cover dieses Bildbands. Schon hier erkennt man die großartigen Zeichenkünste des Illustrators.
Fazit
Während die Geschichte um die dokumentierten Zombieangriffe etwas in den Hintergrund rückt, lassen einen die Zeichnungen nicht mehr los. Diese sind alle in schwarz-weiß gehalten und beeindrucken vor allem mit den sehr detailliert dargestellten Figuren. Aus den kurzen Texten erfährt man trotzdem gut, wie sich die Seuche über all die Jahrtausende einen Weg an die Oberfläche gebahnt hat. Ich bin sowohl von der Idee der Geschichte als auch von den Zeichnungen sehr beeindruckt.
Irie Rasta Sistren dankt Panini Comics herzlichst für die Bereitstellung dieses Comics.
Fast jedem Zombie Fan ist der Name Max Brooks ein Begriff. Er schrieb das Buch Der Zombie Survival Guide: Überleben unter Untoten, was von vielen Lesern hochgelobt wurde. Nun begleiten düstere Bilder seine Geschichten, die der Illustrator Ibraim Roberson so gekonnt auf Papier gebracht hat. Somit wurde ein neues Überlebensratgeber herausgebracht, falls Zombies wieder einmal angreifen sollten.
Lernen oder Sterben
Schenkt man diesem Bildband glauben, so fanden die ersten Begegnungen mit Zombies mit Neandertalern in Afrika statt. Nur durch Zufall fand der Homo neanderthalensis heraus, dass die Untoten nur sterben konnten, wenn man ihnen den Schädel zertrümmerte und so wappneten sich die Ureinwohner gegen eine Horde von Verdammten. Was sie jedoch nicht wussten, ist, dass die Gebissenen bald auch schon zu Zombies mutieren würden.
In jeder Zeitepoche gibt es Hinweise darauf, dass man von Untoten wusste. So wurden den baldigen Mumien im alten Ägypten die Hirne aus der Nase gezogen, denn ohne diese konnten bereits Tote nicht wiederauferstehen. Trotzdem verbreitete sich die Seuche wie ein Lauffeuer, entweder durch Unwissen oder Unglauben. Als die Menschheit aber schon dachte dem Fluch ein Ende gesetzt zu haben, traf man auf der Insel der Verdammten wieder auf die Wesen mit dem unstillbaren Hunger. So wurde das Virus bis nach Sibirien getragen. Die blutrünstigen Kosaken waren berüchtigt für ihre grausamen Eigenarten, die vor Kannibalismus keinen Halt machten. Als die Männer auf die sibirischen Eingeborenen stießen, schlachteten sie diese ab und verschlangen ihr Fleisch. Doch die Vorräte gingen schnell aus und so wandten sie sich der Begräbnisstätte des Dorfes zu. Sie fanden nur eine konservierte Leiche, dessen Körper erstmals aufgetaut werden musste. Doch statt einfach tot zu bleiben, regte sich die Untote und vergrub ihre Zähne in die Haut eines Kosaken. Die Männer reagierten einfallslos, zerstückelten nur den Körper des Zombies und aßen ihn auf. Innerhalb weniger Stunden verstarben alle die von der Leiche gegessen haben. Nur einer schloss sich den lebenden Toten an. Nämlich der Gebissene.
Im zweiten Weltkrieg wurden Zombies gezüchtet um diese als Biowaffen gegen die Gegner einzusetzen. Doch diese Idee verlief alles andere als geplant, denn die Untoten konnten Feind von Freund nicht unterscheiden. Berichten zufolge ereigneten sich die letzten Zombieübergriffe erst vor nicht einmal zwanzig Jahren in Nordamerika. Eine Frauenleiche wurde mit unzähligen Bisswunden gefunden, doch ihr Freund verschwand spurlos. Zuletzt sah man einen Mann der ihm ähnlich sah, an einer Tankstelle. Danach fuhr er mit seinem Auto Richtung Los Angeles.
Cover
Vier schaurige Zombies aus vier verschiedenen Epochen zieren das Cover dieses Bildbands. Schon hier erkennt man die großartigen Zeichenkünste des Illustrators.
Fazit
Während die Geschichte um die dokumentierten Zombieangriffe etwas in den Hintergrund rückt, lassen einen die Zeichnungen nicht mehr los. Diese sind alle in schwarz-weiß gehalten und beeindrucken vor allem mit den sehr detailliert dargestellten Figuren. Aus den kurzen Texten erfährt man trotzdem gut, wie sich die Seuche über all die Jahrtausende einen Weg an die Oberfläche gebahnt hat. Ich bin sowohl von der Idee der Geschichte als auch von den Zeichnungen sehr beeindruckt.
Irie Rasta Sistren dankt Panini Comics herzlichst für die Bereitstellung dieses Comics.
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