Montag, 25. Juli 2011

Blutseelen - Aurelius

Auf der Suche nach Laira
Amalia musste nun im Anwesen des Vampirclans leben. Nur so war sie vor Rene und ihren dunklen Plänen, ihr den Aufenthaltsort ihrer Vorfahrin zu entlocken, sicher. Doch je weiter Aurelius versuchte, ihre Gedanken freizulegen, desto schwerer wurde es. Denn eine Mauer verbarrikadierte ihre Erinnerungen und diese zu umgehen war unmöglich für Amalia. Aurelius musste sich selbstständig auf die Suche machen, um seine eigene Vergangenheit zu erkunden und somit Amalia vor dem sicheren Tod zu beschützen. Denn wenn sie starb, würde auch ein Teil von ihm mit ihr sterben.

Um Amalia aus ihrem sicheren Schutz zu locken, musste sich Rene eine Taktik einfallen lassen, die keinen Spielraum für das Seelenblut frei ließ. Ihre Wölfe waren stark und schnell und sollten Amalia zu ihr bringen. Es schien der perfekte Zeitpunkt und der Plan wäre ebenso perfekt, hätte Rene Aurelius mit eingeplant, der die größe Gefahr darstellte. Doch so leicht würde sie nicht aufgeben und das Seelenblut war auch schon so gut wie tot.

Wo waren die packenden Szenen in die Vergangenheit?
Der zweite Teil der Trilogie beinhaltet viele neue und ausgefallene erotische Szenen, gemischt mit einer Geschichte die etwas an Spannung verloren, jedoch immer noch ihren Reiz behalten hat. Das kommt vor allem daher, weil Amalia und Aurelius immer tiefer in ihre Gefühle füreinander gezogen werden, sie diese aber nicht öffentlich zeigen dürfen, da sich Amalia sonst auch von seinem Vampirclan zu fürchten hatte. Immer wieder wird man in die Vergangenheit der beiden Charaktere gezogen und offene Fragen werden beantwortet.

Manchmal fehlte es der Geschichte aber besonders an Glaubhaftigkeit. Dazu zählten die Reaktionen oder die Handlungen der Charaktere, die sich oft auch stark glichen und man nochmal nachlesen musste, um wen es sich hier eigentlich handelte. Langatmige Szenen waren leider auch oft vertreten und konnten den Leser nicht lange an das Buch fesseln.

Die Sprache glich wieder stark dem ersten Teil, was ich gut fand. Denn wenn man es nicht so genau nimmt, war der größte Teil des Romans doch sehr flüssig zu lesen. Die Szenen in die Vergangenheit waren diesmal aber nicht die Spannenderen, sondern die aus der Gegenwart, was ich sehr schade fand. Denn genau diese waren es, die mich im ersten Teil so fasziniert haben.

Fazit
Das Buch weist viele Schwächen auf. Ich hätte viel mehr spannende Szenen erwartet und auch der Kampf am Schluss war doch sehr vorhersehbar. Die neuen Figuren haben oft einen sehr ähnlichen Charakter und können nicht wirklich überzeugen. Die Geschichte selbst wurde durch die Schreibweise der Autorin gerettet. Sie hat alles andere als einen langweiligen Stil, doch es werden so viele Nebensächlichkeiten erläutert, die wirklich nicht so ins Detail gehen müssten um die Geschichte zu verstehen. Trotzdem haben mir die Szenen zwischen Amalia und Aurelius sehr gefallen, in denen sie sich näher gekommen sind und ihre Gefühle dadurch verstärkt wurden. Jetzt hoffe ich auf einen dritten Teil, der im Stil dem ersten Band gleicht.

Irie Rasta Sistren dankt Plaisir d'Amour herzlichst für die Bereitstellung dieses Buchs.

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